Der USDA-Bericht hat den Markt wieder etwas belebt. Der Weizenüberhang in der kommenden Saison 24/25 wird der geringste seit 17 Jahren sein. Die Fonds haben ihre Short-Positionen in den letzten Wochen deutlich reduziert. Es gibt aber immer noch Analysten, die den Anstieg für nicht gerechtfertigt halten.
HRW-Weizen schloss am Freitag mit einem Plus von 21 1/2 Cent bei $ 6,97 1/4 und damit in der Nähe des höchsten Preises im Jahr 2024. Die Juli-Kontrakte für alle drei US-Weizensorten tendieren nach wie vor aufwärts, weil Anfang Mai noch viele wetterbedingte Sorgen im Raum standen.
US-Mais schloss am Freitag um 12 Cent höher bei $ 4,92, dem höchsten Schlusskurs seit mehr als drei Monaten, und legte im Wochenverlauf um 9 1/4 Cent zu.
Auch an der Matif konnte der Maispreis deutlich zulegen. Was die weltweiten Zahlen betrifft, so senkte das USDA seine Schätzung für die argentinische Maisernte von 55 Mio. t auf 53 Mio. t und die brasilianische Ernte von 124 Mio. t auf 122 Mio. t.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot leicht im Minus. Nach dem deutlichen Anstieg der letzten Woche handelt es sich derzeit um Gewinnmitnahmen. Ab heute gilt nur noch der Septembertermin für Weizen als Referenz.