Jeder kennt das Dilemma mit Neujahrsvorsätzen, die voller Elan gefasst, aber ebenso schnell auch wieder verdrängt oder verschoben werden. Für all jene, die mit Neujahrsvorsätzen so gar nicht zurechtkommen, gibt es vielleicht eine Alternative: die „bucket list“ – oder in Deutsch ausgedrückt die „Löffelliste“. „Bucket list“ ist ein englischer Begriff und bezieht sich auf die Redewendung „to kick the bucket“, was soviel bedeutet wie sterben, oder salopp gesagt „den Löffel abgeben“. Diese Liste soll dazu dienen, dass man sich überlegt, was man unbedingt noch erleben möchte, bevor man stirbt. Es ist also quasi eine Wunschliste an das Leben oder eine Art To-Do-Liste. Viele haben immer wieder Ideen oder Vorstellungen für die Zukunft, schreiben diese aber nicht auf. Genau darum geht es aber beim Erstellen einer solchen Löffelliste. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, im Prinzip sollte man seine Träume beim Erstellen dieser Liste nicht einschränken und alles notieren, was man machen möchte.
Vielfältig umsetzbar
Grundsätzlich dient eine Löffelliste dazu, sich Ziele zu setzen und im Idealfall auch irgendwann zu erreichen. Man kann sich solche Wunschlisten auch gemeinsam als Familie oder landwirtschaftlicher Betrieb überlegen und formulieren. Darunter fallen dann beispielsweise Ziele wie: Gemeinsam den Gipfel des höchsten Berges Österreichs erklimmen, den größten Kürbis der Gemeinde züchten, zusammen eine Nacht im eigenen Garten zelten, jedes Jahr ein Familienfoto machen und einrahmen, gemeinsam eine Fremdsprache lernen, miteinander einen Gemüsegarten anlegen, als Familie ein neues Rezept kreieren, bei einer Bundesfleischrinderschau mitmachen und gewinnen und so weiter und so fort. Meist macht bereits das Erstellen einer Löffelliste großen Spaß. Wenn dann das ein oder andere Ziel umgesetzt wird, steigert das die Motivation, die Liste noch zu erweitern und mehr aus seinem Leben zu machen.
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