Obmann Pernkopf in Hainfeld-Lilienfeld: „Hausbesuche zeichnen den Bauernbund aus.“

Bei den Bezirksbauernratskonferenzen mit knapp 60 Veranstaltungen im ganzen Land wurden 15.000 Funktionärinnen und Funktionäre erreicht und dabei Weichen für die Zukunft in der größten ÖVP-Teilorganisation in Österreich mit rund 100.000 Mitgliedern gestellt. „2024 ist mit der Europawahl und der Nationalratswahl nicht nur ein intensives Polit-Jahr, sondern für unseren Bauernbund auch eines, dass in besonderem Ausmaß die Zukunft prägen wird. Von Jänner bis April werden wir turnusmäßig unsere gesamte Funktionärsriege, von den Ortsgruppen bis zum Landesvorstand, neu wählen. Unser klares Ziel ist, dass wir in unseren Strukturen jünger und weiblicher werden. Ich persönlich werde mich erneut um das Vertrauen unserer Bäuerinnen und Bauern bewerben. Die Bezirkskonferenzen sind dafür ein ideales Zusammenkommen der gesamten Bauernbund-Wertefamilie“, betonte NÖ Bauernbundobmann Stephan Pernkopf. Er setzt auf eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen Niederösterreichs und der Bauernbund-Jugend.

Startschuss für Hausbesuche

Im Anschluss an die Bezirksbauernratskonferenzen folgen nun Hausbesuche durch die Funktionäre bei jedem der rund 100.000 Mitglieder in den Orts- und Gemeindegruppen. Pernkopf: „Das zeichnet den Bauernbund aus. In einer Zeit, in der alles digitaler und damit auch leider unpersönlicher wird, leben wir den direkten Kontakt. Wir sind die einzigen, die diesen Kontakt noch so intensiv pflegen. Wir kommen zu den Mitgliedern nach Hause, nehmen uns Zeit für sie, kennen und schätzen uns persönlich. Während andere Organisationen immer unpersönlicher werden und den anonymen Stammtisch in den sozialen Medien befeuern, sind wir im menschlichen Kontakt und verbinden alle Generationen der Familien im ländlichen Raum.“

Dass im NÖ Bauernbund die Mitgliederinteressen an erste Stelle stehen, erklärte auch Bauernbunddirektor Paul Nemecek: „Wir sind überzeugt, dass das der richtige Weg ist. Gerade die Bäuerinnen und Bauern sind soziale Menschen. Wir kümmern uns umeinander und schauen aufeinander. Dieser Zusammenhalt ist in der zunehmend anonymer werdenden Gesellschaft einzigartig. Deshalb gehen wir in die Offensive und werben in den kommenden Monaten noch stärker um neue Mitglieder und können so hoffentlich noch viel mehr Menschen von unserer Art Politik zu machen überzeugen. Dabei sind wir nicht nur der agrarpolitische Vertreter für die landwirtschaftlichen Interessen, sondern die starke und präsente Stimme für den gesamten ländlichen Raum.“

Lob für Bernhubers Arbeit

Die wichtigsten agrarpolitischen Themen waren in diesem Jahr die sich zuspitzende Preissituation auf den Rohstoffmärkten, das Freihandelsabkommen Mercosur, das AMA-Gütesiegel für Brot und Gebäck, auch Lebensmittelimporte aus Ländern mit deutlich niedrigeren Produktionsstandards wie Fleisch aus Osteuropa oder Getreide aus der Ukraine sowie die geplanten Einschränkungen in der EU im Bereich der Pflanzenschutzmittel. „Hier zeigt sich, dass Agrarpolitik nicht nur national, sondern vor allem europäisch gedacht werden muss. Mit unserem Abgeordneten Alexander Bernhuber, der sich seit 2019 EU-weit ein enormes fachliches Renommee aufgebaut hat, haben wir einen Bauernbündler in Brüssel, der aus eigener Erfahrung weiß, was die Landwirtschaft braucht. Er bringt Hausverstand in das EU-Parlament“, so Pernkopf und Nemecek unisono.

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  • Konferenz: NÖ BB
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AUTORRed. BW
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