Kartoffelmarkt KW 49/’23: Umsatzimpulse durch vorweihnachtliche Aktionsverkäufe

Der heimische Speisekartoffelmarkt ist bis dato von einem ruhigen und stetigen Geschäftsverlauf gekennzeichnet. Das bevorstehende, feiertagsbedingt verlängerte Wochenende und die beginnenden vorweihnachtlichen Aktionsverkäufe sollten sich positiv auf die Absatzzahlen im LEH niederschlagen.
Der Exportmarkt ist bedingt durch die überschaubaren Lagervorräte heuer kaum ein Thema.
Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn weiterhin meist um 45 Euro/dt übernommen, wobei einzelne Aufkäufer Abschläge für den hohen Logistik- und Sortieraufwand einbehalten. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 50 Euro/dt gemeldet.

Auch die Situation am deutschen Speisekartoffelmarkt ist weitgehend ausgeglichen. Der Markt wird nun fast ausschließlich aus den Winterlägern bedient, Feldware kommt höchstens noch in Norddeutschland vor.
Auf der Absatzseite schwankt die Nachfrage im LEH und im Discount zwischen anhaltend ruhig bis werbebedingt rege. Der übergebietliche Verkauf und die Exporte Richtung Süd- und Südosteuropa laufen weiterhin besser als in anderen Jahren.
Bei den Erzeugerpreisen gab es in der letzten Woche keine Änderungen. Im Bundesmittel lagen die Erzeugerpreise zu Wochenbeginn unverändert bei 30 bis 32 Euro/dt. Für Lagerware werden weiterhin Lageraufschläge von bis zu vier Euro/dt bezahlt.

Martin Schildböck, LK NÖ

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AUTORMartin Schildböck, LK NÖ
QuelleH.M.
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