Agrar-Terminmarkt (28. Nov. ’23) / Schwache Exporte, Weizenpreis fällt

Die Weizenpreise scheinen kein Halten mehr zu kennen. Die Kurse an der Matif und Cbot erreichen derzeit täglich neue Tiefststände. Eigentlich gibt es eher positive Nachrichten, aber der Markt und vor allem der Exportmarkt läuft weder in den USA noch in der EU auf Hochtouren. Dies nehmen die Fonds zum Anlass, immer mehr Short-Positionen am Markt einzugehen. Die Preisrichtung gibt ihnen derzeit auch Recht.

Der Rapspreis konnte mit den positiven Vorgaben der Sojabohnen und des Öls gegen Nachmittag drehen. Sojabohnen und Sojaprodukte wurden am Montag ruhig gehandelt, wobei die Januar-Sojabohnen, nachdem sie von Donnerstag auf Freitag um rund 47 Cent gefallen waren, bis zum Ende der Woche auf beiden Seiten der Nulllinie gehandelt wurden, wobei sie von höheren Sojaöl- und Sojaschrotpreisen profitierten.
Der jüngste Preisrückgang bei Sojabohnen hängt zweifellos mit den günstigeren Wetterbedingungen im trockenen Zentral- und Nordbrasilien zusammen.

Die Maisfutures für März fielen am Montag den dritten Tag in Folge und erreichten ein neues Kontrakttief. Nichtsdestotrotz ist Mais aus den USA derzeit weltweit am billigsten und die Verkäufe und Verschiffungen liegen weiterhin deutlich über den Vorjahreswerten.

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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