Nach mehreren Sichtungen und Vergrämungsversuchen im Mühlviertel hat die oö. Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger Anfang dieser Woche die Entscheidung getroffen, den Risikowolf zum Abschuss freizugeben. Zuvor waren drei offizielle Vergrämungsmeldungen (Königswiesen, Schönau im Mühlkreis und Unterweißenbach) beim Land Oberösterreich eingegangen: „Es geht jetzt wirklich Schlag auf Schlag. Wir haben gestern die nächste Meldung einer Wolfsvergrämung erhalten. Das verdeutlicht den Handlungsbedarf. Darum gebe ich den Wolf nun zum Abschuss frei. Die Sicherheit der Bürger steht für mich an oberster Stelle!”
In den nächsten vier Wochen ist der Risikowolf in einem 10-km-Radius ausgehend von der zeitlich letzten Vergrämung zum Abschuss freigegeben. Nun obliegt es den örtlichen Jägern, für den Vollzug zu sorgen. Die betroffenen Jagdreviere wurden bereits durch die Fachabteilung des Landes Oberösterreich informiert. „Wir wissen, dass die Wolfs-Jagd anspruchsvoll ist, aber ich setze hier auf die Jägerschaft, als das ausführende Organ”, so Langer-Weninger.