In seiner Funktion als Vizepräsident des Ausschusses der Regionen wies Markus Wallner bei einem Arbeitsbesuch in Brüssel darauf hin, das energiepolitische Umdenken in Sachen Wasserkraft auf EU-Ebene voranzutreiben: „Pumpspeicherkraftwerke sind der Schlüssel zur erfolgreichen europäischen Energiewende. Projekte wie das Lünerseewerk II müssen nicht nur in Österreich, sondern auch auf europäischer Ebene priorisiert und beschleunigt werden.“ Die Richtlinie „REPowerEU“der Kommission soll den Staaten dabei helfen, Kraftwerke für erneuerbare Energieträger schneller zu errichten, indem sie raschere Genehmigungsverfahren ermöglicht. Wasserkraftwerke umfasst „REPowerEU“ unverständlicherweise nicht, wie Wallner darlegte: „Pumpspeicherkraftwerke wie das Vorarlberger Lünerseewerk II können zu absoluten Erfolgsfaktoren für die Energiewende werden: als wichtige Ausgleichsspeicher, um Energiespitzen aus Windkraft und Photovoltaik zu glätten und damit das Netz zu stabilisieren. So kann der stark wachsende Anteil erneuerbarer Energien kostengünstig integriert werden.“ Auf EU-Ebene müsse es daher eine Priorisierung geben: „Als grün kategorisiert und deutlich beschleunigt – damit die Energiewende in die Gänge kommt. Das ist im Interesse aller Europäerinnen und Europäer.“
Gemeinsam mit Tirols Landeshauptmann Anton Mattle machte Markus Wallner das auch bei einem Treffen mit Mechthild Wörsdörfer, Vize-EU-Generaldirektorin für Energie, zum Thema.
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- LH Markus Wallner: A. Serra/Land Vbg.