Der Seitwärtstrend des Weizens an der Matif scheint sich weiter fortzusetzen und lässt kaum Schlüsse auf eine eventuelle Richtung zu. Der Spread zwischen September und Dezember ist wieder auf 10 €/t zurück.
Laut Agritel werden die französischen Weizenexporte 23/24 voraussichtlich auf 17 Mio. t steigen, gegenüber 16,4 Mio. t in der vorangegangenen Saison. Die französische Weizenernte wurde unverändert bei 34,8 Mio. t belassen.
An der CboT verlor der Weizen gestern fast soviel, wie er vorgestern gewonnen hat. Auch hier kann man kaum eine mittelfristige Richtung erkennen.
Gestern veröffentlichte das USDA die Exportverkäufe für die vergangene Woche und meldete einen Anstieg der Weizenverkäufe um insgesamt 4,1 Mio. t für 23/24. Die Exporte in der vergangenen Woche lagen mit insgesamt 3,5 Mio. t unter dem Tempo 3,8 Mio. t, das erforderlich ist, um das USDA-Exportziel von 190,5 Mio. t zu erreichen.
Der US-Dollar erholte sich gestern und hielt den Druck auf Weizen aufrecht. Auch die russischen Exporte setzten den Markt unter Druck.
Sojabohnen beendeten den Tag zum zweiten Mal im Plus, ebenso wie Sojabohnenmehl, während Sojaöl niedriger notierte. Die Nachfrage nach Sojaschrot war fest, da die brasilianische Sojaschrotbasis in dieser Woche um 22 $/t gestiegen ist.
Quelle: www.ks-agrar.de