Das Zollamt Österreich (ZAÖ) und das Bundesamt für Ernährungssicherheit (BAES) intensivieren seit Juli 2023 ihre strategische und praktische Zusammenarbeit. Damit soll es künftig noch engmaschigere Kontrollen von eingeführten Pflanzen, Lebens- und Futtermitteln geben.
Die Kooperation der beiden Institutionen wurde mittels Kooperationsvereinbarung besiegelt und soll primär eine weiter sehr hohe Qualität für heimische Konsumenten sicherstellen. Finanzminister Magnus Brunner verkündete diesen Schritt dem Argument der Sicherheit. “Die Sicherheit der Bevölkerung und unseres Standortes sind Ziele von höchster Priorität, die wir gemeinsam mit gebündelter Stärke verfolgen.“ Auch sei dies zum “Schutz der heimischen Landwirtschaft vor eingeschleppten Schädlingen”.
Das ZAÖ ist für die Kontrolle aller eingeführter Waren zuständig, das BAES für jene Waren, die beispielsweise dem Futtermittel-, Dünge-, Saatgut- und Pflanzenschutzgesetz oder auch dem Vermarktungsnormengesetz unterliegen. Mit der Vereinbarung verstärken das Finanzministerium und das Bundesamt für Ernährungssicherheit den Austausch von Fachwissen. Mit dieser Vereinbarung werde die Zusammenarbeit in der Kontrolle entlang der Lebensmittelkette auf ein neues Level gehoben, sagte BAES-Direktor Thomas Kickinger.
- Bildquellen -
- Magnus Brunner: BKA 2023
- Zoll: bluedesign_Stock.adobe.com