Agrar-Terminmarkt (27. Juni ’23) / Unruhe in Russland lässt Weizenmarkt kalt

Was für ein Tag – von einem Plus von 7 €/t in der Spitze auf ein 0,75 €/t im Minus zum Handelschluss – ist das ein Vorzeichen auf eine Kurswende? Der Preis konnte die 100 Tage-Linie nicht durchbrechen. Die innere Unruhe in Russland hat den Markt nicht lange beschäftigt. Es gibt weiterhin ein paar Regionen, die zu trocken sind vor allem die Regionen für den Sommerweizen in Russland. Es ist aber noch kein großes Ding, aber man sollte es beobachten.

An der Cbot steht der Weizen heute Morgen wieder deutlich unter Druck. Die Preise an der Kcbt (Kansas City Board of Trade) und MGE (Minneapolis Grain Exchange) können sich dagegen stabil halten.

Der Sojakomplex konnte sich in den vergangenen Tagen weiterhin stabil halten und sogar zulegen. Sojabohnenöl für August schloss am Montag um 1,43 Cents höher bei 58 Cents und damit in der Nähe des Widerstands seines Dreimonatshochs ebenso wie Palmöl, Raps und Rapsöl.

Die CFTC-Daten vom Freitag zeigten, dass die nicht-kommerziellen Händler ihre Netto-Longpositionen in Sojabohnen zum 20. Juni um 25.583 Kontrakte auf 88.532 Kontrakte erhöht haben, was mit den Bedenken über das trockene Wetter zusammenhängt.

Dezember-Mais wurde beiderseits des Schlusskurses vom Freitag gehandelt und schloss am Montag um einen Viertelcent höher bei $ 5,88 1/4, da die Händler weiterhin Bedenken hinsichtlich der Anbaubedingungen hatten. Aktuell sollte die Matif schwächer notieren.

230627 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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