Die mehr als 300 teilnehmenden Kirchen und Institutionen haben heuer mehr als 1.500 Veranstaltungen organisiert. Neben dem großen Thema Friedenwird natürlich auch wieder ein breites und vielfältiges Programm geboten. Ein bunter Fächer an Veranstaltungen wird den Besuchern in dieser einzigartigen Nacht im Jahr geboten: Musik von Klassik bis Rapp – so rappt etwa in St. Stephan zu Wien der „singende Franziskaner“. Anderswo gibt es Ausstellungen, ein Programm für Familien, Tanz, Theater, Kabarett, Diskussionen, Vorträge und natürlich Raum für gemeinsame Gebete und Gottesdienste. Vielerorts möglich an diesem Abend sind Erkundungen von mystischen Orten, welche sonst nicht zugänglich sind, von der Gruft bis hinauf zur Kirchturmspitze. Das vielfältige Programm der Langen Nacht der Kirchen richtet sich an Personen jedes Alters. Auch Kinder und Jugendliche kommen in dieser Nacht nicht zu kurz.
Veranstaltet wird diese von der christlichen Kirche in Österreich. Die Programmkoordination in den einzelnen Regionen wird von den Diözesen getragen.
Erstmals entstanden ist die Idee, für einen Abend die Kirchenräume zu öffnen, im Jahr 2005 in Wien. Seit damals ist die Veranstaltung ein Teil des Lebens der christlichen Kirchen und zu einem nachhaltigen und zugleich größten ökumenischen Erfolgsprojekt aller 16 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften geworden.
www.langenachtderkirchen.at
Auf einen Blick
Programm-Koordination durch die Diözesen St. Pölten, Innsbruck, Linz, Eisenstadt und die Erzdiözese Wien.
Freier Eintritt, teilweise ist aber eine Anmeldung notwendig oder wird empfohlen.
2005 war die erste Lange Nacht, 16 Mal wurde sie seither durchgeführt.
Ein zehnminütiges Glockengeläut um 17.50 Uhr eröffnet die Lange Nacht.
Sechs Nachbarländer Österreichs, allen voran Tschechien, die Slowakei und Italien, haben sich bisher an der Veranstaltung beteiligt. 10.000 Menschen, vor allem ehrenamtlich Engagierte, organisieren das Programm in den Kirchen.
Rund 3.000 Programmpunkte bereiten die Kirchen jedes Jahr dafür vor.