Ich bin Coworkerin. Sie wissen nicht, was das ist? Durch das digitale Zeitalter hat sich viel verändert, und die Arbeitsgewohnheiten der Menschen haben sich gewandelt. Seit ein paar Jahren zeigt sich ein neuer Trend zum gemeinsamen Arbeiten, das sogenannte Coworken. Das ist vor allem für Jungunternehmer, Freiberufler oder Studenten interessant. Die Idee: Die Infrastruktur – vom Schreibtisch bis hin zu Küche und Besprechungsräumen – steht zur Verfügung. Als Coworkerin muss ich bloß meinen Laptop mitbringen und miete mich für einen gewünschten Zeitraum ein. Egal ob eine Stunde, fünf Tage oder ein Jahr. Ich persönlich arbeite immer wieder in Niederösterreichs erstem Coworkingspace „die Box“ in St. Pölten. In Coworkingspaces geht es aber nicht nur um die Arbeit, sondern auch ums Netzwerken. Das Besondere: Die Coworker kommen aus allen Branchen und man hilft sich gegenseitig. Kein Konkurrenzgedanke. Es ist wie die Arbeit unter uns Landwirten. Man versucht, gemeinsam Verbesserungen zu bringen und sich gegenseitig zu unterstützen. Je vielfältiger das Publikum in einem Coworkingspace ist, desto besser – auch in der Landwirtschaft ist das so. Coworkingspaces führen zu einer neuen Büro-Arbeitsatmosphäre, in der man effizienter arbeiten kann. Ich bin davon überzeugt, dass diese Bürogemeinschaften nicht nur ein Trend sind, sondern die Zukunft. Denn da, wo viele innovative Köpfe am Werk sind, geht auch etwas weiter – genau wie bei der Arbeit in der Landwirtschaft.
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