Mit der Hauptauszahlung für das Österreichische Agrarumweltprogramm Öpul, der Ausgleichszulage für Berggebiete und den Direktzahlungen für das Antragsjahr 2016 wurden heute, Dienstag, knapp 1,2 Mrd. Euro an die Bäuerinnen und Bauern überwiesen. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter betonte: “Gerade in Zeiten niedriger Produktpreise bringen die Leistungsentgelte starke Impulse für unsere Landwirtschaft und die ländlichen Regionen. Die termingerechte Auszahlung im Dezember hat daher höchste Priorität.”
Die heutigen Zahlungen umfassen 100 Prozent der Direktzahlungen (ausgenommen noch nicht abgeschlossene Vorortkontrollen) und 75 Prozent der Ausgleichszulagen sowie der Öpul-Leistungen. Die restlichen Mittel für diese Maßnahmen werden laut AMA am 27. April 2017 ausbezahlt.
Das Umwelt- und Bergbauernprogramm sowie die Direktzahlungen sind laut Rupprechter zentrale Säulen für die Stabilität der bäuerlichen Betriebe. Mit den ausgezahlten Mitteln werde ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der bäuerlichen Familienbetriebe geleistet, die Produktion von hochqualitativen Lebensmitteln gefördert und die Leistungen der Landwirtschaft für die Umwelt und die Gesellschaft honoriert. Rupprechter: “Die Auszahlungen helfen, die österreichische Landwirtschaft nachhaltig zu stärken. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agrarmarkt Austria, die hier trotz enormen Termindruck hervorragende Arbeit zur Umsetzung einer zeitgerechten Auszahlung geleistet haben.”
Besonders erfreulich sei, dass im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung der Zahlungen für das Agrarumweltprogramm Öpul erreicht werden konnte, so Rupprechter. Dies sei auf eine gestiegene Teilnahme am Öpul und hier insbesondere auch an den Maßnahmen Biologische Wirtschaftsweise, Naturschutz und Begrünung von Ackerflächen zurückzuführen. Für das kommende Antragsjahr rechnet das Ministerium mit einer weiteren Steigerung der Öpul-Zahlungen.