Es war JCB Chairman Anthony Bamford, der 1984 eine Möglichkeit überlegte, einen Traktor mit Vollfederung zu entwickeln, der auch für schwere Feldarbeit, wie z. B. Pflügen, geeignet ist. Seine zündende Idee wurde einige Jahre später Wirklichkeit. Im Jahr 1990, ein Jahr vor Produktionsanlauf, wurde bei der Royal Smithfield Show der Fastrac erstmalig den Medien und der Öffentlichkeit präsentiert.
Entwicklung des Fastrac-Designs
Das Fastrac-Design hat sich enorm entwickelt. Etablierte Technologien, kombiniert mit neu entwickelten Komponenten, ergaben einen Traktor mit außergewöhnlichem Fahrkomfort dank der Federung in beiden Achsen. Es gibt Beispiele von Landwirten, die ihre Arbeit aufgrund von Rückenproblemen mit einem Standardtraktor nicht mehr ausführen könnten, aber dank dem Fastrac-Konzept weiterhin Transport- und Feldarbeiten durchführen. Durch die fixe Verbindung vom Heckhubwerk mit der Hinterachse ist die schwere Bodenbearbeitung, auch das Pflügen, trotz Vollfederung möglich.
Bedeutende Entwicklungen in der Fastrac-Geschichte waren die Einführung der Smoothshift-Ölbad-Mehrscheibenkupplung im Jahr 2000, der ABS-Technik 2001, aber auch der Eintritt in die stufenlose 250 PS-Klasse im Jahr 2005. In der Fastrac 3000 XTRA-Baureihe ersetzte ab 2011 ein 24 x 9 Semi-Powershift das bis dorthin verbaute Sechs-Gang Getriebe mit Dreifach-Lastschaltung. JCB feiert das 25. Produktionsjahr des Fastrac – einer Baureihe, die nach wie vor einzigartig bleibt und weiterhin für Landwirte und Lohnunternehmer eine unerreichte Leistung und Fahrkomfort mit hoher Produktivität bietet.