Die ÖVP fordert die Umsetzung des Bestbieterprinzips bei der Verwendung regionaler Lebensmittel in Landeseinrichtungen und landesnahen Betrieben. “2015 wurde im Nationalrat einstimmig das Bestbieterprinzip beschlossen, im Burgenland gehen die Uhren anders. Anstelle, des von der ÖVP eingebrachten Antrags, entsprechend dem Bestbieterprinzip in Landeseinrichtungen und landesnahen Betrieben regionale Lebensmittel zu verwenden, wurde von Rot-Blau ein Wischiwaschi-Antrag beschlossen. Weder von einer Stärkung der heimischen Landwirtschaft und Wirtschaft noch von einer Vorbildwirkung des Landes ist viel zu sehen”, erklärt Bauernbunddirektorin Tamara Hettlinger.
Konkret wurde von der ÖVP eingebracht:
• Speisepläne für Patienten, Mitarbeiter, Schüler, Studenten etc. verstärkt auf regionale, saisonale und biologische Lebensmittel abzustimmen;
• beim Einkauf von Lebensmitteln bewusst darauf zu achten, dass die Produkte von regionalen Betrieben bezogen werden bzw. vorwiegend aus regionaler Erzeugung stammen;
• entsprechende Ausschreibungen sollen in erster Linie nach Qualitätskriterien wie Regionalität und Frische erfolgen und
• die Bewusstseinsbildung für die Verwendung regionaler Lebensmittel zu verstärken.
Antrag der ÖVP hat Vorbildwirkung
“Heimische Bäuerinnen und Bauern produzieren qualitativ hochwertige Lebensmittel auf höchstem Niveau. Der Antrag der ÖVP trägt diesem Umstand Rechnung und hat Vorbildwirkung. Die Rot-Blaue Regierung beschränkt sich in ihrem Beschluss auf Bekenntnisse, ohne konkrete und nachhaltige Maßnahmen zu setzen”, so Hettlinger.”Worte allein reichen nicht aus, um die heimische Landwirtschaft und in Folge auch die heimische Wirtschaft zu forcieren, es müssen Taten folgen. Die burgenländische SPÖ/ FPÖ-Regierung hat die Chance ungenutzt gelassen und beschränkt sich auf Lippenbekenntnisse. Von gelebter Regionalität und Vorbildwirkung ist hier wenig zu spüren”, stellt Hettlinger fest.