Mit rund 2.300 Kaufinteressierten und Tiroler Haflinger-Liebhabern aus dem In- und dem europäischen Ausland besuchten heuer mehr Interessierte als noch im Vorjahr die 58. traditionelle Stutfohlenauktion in Ebbs.
Mit rund 100 Tiroler Haflinger Fohlen aus allen sieben Blutlinien, eingeteilt in die drei Zuchtklassen I, IIa+ und IIa, hatten sie die große Auswahl. Am Ende waren Käufer aus Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Tschechien, Südtirol, Österreich und dem Tiroler Verbandsgebiet erfolgreich.
Guter Durchschnittspreis trotz schwieriger Marktlage
Das Stutfohlen Helene mit der Katalog-Nr. 1, gezogen vom Haflinger Pferdezuchtverband Tirol, war mit 15.100 Euro (netto) das begehrteste Fohlen der diesjährigen Auktion. Viele Bieter wollten das Fohlen in ihrem Stall wissen. Am Ende durfte sich die Familie Posch aus Thaur über den Zuschlag freuen.
Auch über die weiteren Zuchtklassen wurden angesichts der schwierigen aktuellen Marktlage solide Preise erzielt. So wurde in der Klasse IIa+ mit der Katalog-Nr. 10 das Stutfohlen Lordana, gezüchtet von Gottfried Prantl aus Eben am Achensee, um 8.500 Euro (netto) zum beliebtesten Fohlen. Stefan Wallinger aus Kuchl erhielt hier den finalen Zuschlag.
In der Klasse IIa zog mit der Katalog-Nr. 24 das Stutfohlen Maywood das höchste Interesse auf sich. Gezogen von Rainer Nutz aus Hall in Tirol, erhielt hier Lars Knopp aus Deutschland um 2.500 Euro (netto) den finalen Zuschlag.
„Mit 2.725 Euro Durchschnittspreis können wir angesichts der schwierigen Marktlage im Pferdesektor durch die Auswirkung der Teuerung, gestiegener Kosten in allen Bereichen durchaus zufrieden sein“, so Obmann Lukas Scheiber. Viele der gekauften Fohlen wird man auf der Weltausstellung 2025 wieder sehen, denn alle Verkaufsfohlen von der Auktion haben automatisch eine fixe Teilnahmeberechtigung für diese.
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- Stutfohlen Helene: Haflinger Pferdezuchtverband Tirol