Die im Jahr 2000 gegründete ÖFK ist die Dachorganisation der sieben Klassifizierungsdienste in den Bundesländern. Ihre gesetzliche Aufgabe: die neutrale und unabhängige Bewertung von Schlachtkörpern. Rund 175 Klassifizierungsorgane kontrollieren jährlich 4,5 Millionen Schweine-, eine halbe Million Rinder- sowie mehrere zehntausend Kälberund Lamm-Schlachtkörper. Ein Meilenstein in ihrer Arbeit war die Einführung einer eigenen Software zur Erfassung von Schlachtdaten. Seit 2006 können Landwirte, Schlachtbetriebe und Behörden auf die zentrale ÖFK-Datenbank zugreifen und tagesaktuell ihre Daten einsehen. Etwas später wurden diese um die Untersuchungsdaten der amtlichen Veterinärmediziner ergänzt. Mittlerweile nutzen jährlich 14.000 Berechtigte das Angebot. Diese Transparenz mache die ÖFK zu einem wichtigen Partner für mehr als 130 Qualitäts- und Tierwohlprogramme, die in Österreich umgesetzt werden.
Künstliche Intelligenz
Neben der Abwicklung von Kernaufgaben setzt die Organisation zunehmend auf moderne Technologien. Mit der 2024 gemeinsam mit dem Softwareentwickler SLA gegründeten Foodfair GmbH werden digitale Werkzeuge wie KI-gestützte Produkterkennung an Zerlegelinien oder automatisierte Schlachtnummernerkennung entwickelt. Ziel sei es, Arbeitsprozesse in der Fleischwirtschaft zu optimieren und gleichzeitig die Rückverfolgbarkeit zu verbessern. Die Rolle der ÖFK als unabhängige Instanz wurde auch beim 25-Jahr-Jubiläum Mitte September hervorgehoben. LK Österreich-Präsident Josef Moosbrugger betonte in seiner Ansprache, die ÖFK sei ein „Idealmodell einer Branchenvereinigung“ und wesentlich für den Erfolg auf internationalen Märkten.
Ein weiteres Thema des Festakts war die Präsentation der neu aufgelegten Klassifizierungsbroschüre, die die Arbeit der Klassifizierungsdienste anschaulich erklärt und online abrufbar ist.
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