Das aktuelle Regierungsprogramm setzt wichtige Impulse zur Stärkung des ländlichen Raums. Die gezielte Förderung der ländlichen Regionen ist unverzichtbar für die soziale und wirtschaftliche Zukunft der Menschen in Österreichs Landgemeinden.
Im Programm wird klargestellt, dass der ländliche Raum nicht nur als Randgebiet betrachtet wird, sondern als ein zentraler Bestandteil des nationalen Lebensraums, der durch gezielte Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung, Breitbandausbau und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung sowie Arbeitsplatzsicherung und Bildungsausbau gestärkt werden soll.
Dazu zählt auch die Absicherung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen, was wir heuer als Jahresschwerpunkt bei Forum Land gewählt haben. Die Attraktivierung des Landarztberufes, der Ausbau von mobilen Gesundheitsdiensten und Telemedizin, die Stärkung von Primärversorgungszentren und Gemeinschaftspraxen und der Bezirkskrankenhäuser – all das soll den Zugang zu ärztlicher Versorgung erleichtern und in abgelegenen Gebieten eine qualitativ hochwertige Betreuung sicher zu stellen.
Ich erhoffe mir von der Regierung, dass sie diese Maßnahmen zielgerichtet umsetzt, um den ländlichen Raum weiterhin als lebenswerte Region zu erhalten. Es liegt nun an der Politik, die Menschen in den ländlichen Gebieten nicht nur zu hören, sondern ihnen auch konkrete Perspektiven für die Zukunft zu bieten. Eine konsequente Umsetzung des Regierungsprogramms könnte dazu beitragen, dass Tirol und andere ländliche Regionen in Österreich weiterhin als dynamische, lebenswerte Orte bestehen bleiben.

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