Thimea Schild in einem Feld

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Beim Wintergerstenanbau auf die Saatzeit achten

Im Herbst 2024 waren die Landwirte aufgrund der Gelbverzwergungsprobleme im damaligen Frühjahr vielerorts

sensibilisiert und reagierten mit der Wahl eines späteren und richtigen Saatzeitpunktes. Die Untersuchungen des heurigen Ausfallgetreides zeigen abermals einen sehr hohen Durchseuchungsgrad von viröser Gelbverzwergung (BYDV) und auch zum Teil viröser Weizenverzwergung (WDV). Beim Anbau BYDV-toleranter Sorten, wie beispielsweise Integral, besteht allerdings nur ein Schutz gegenüber der über Blattläuse übertragenen virösen Gelbverzwergung, nicht gegenüber dem ebenfalls die Gerste befallenen WDV-Virus. Der Schlüssel zum Erfolg bleibt daher auf jeden Fall die Saatzeit.

Die hektoliterstarken Thimea und KWS Tolanis liefern seit mittlerweile drei Jahren in sämtlichen Regionen Niederösterreichs höchste und vor allem stabile Ertragsleistungen. Auch hinsichtlich Ramulariabefall besticht KWS Tolanis mit ausgezeichneten Toleranzen auf dem Niveau von Frederica und der langjährig beliebten Journey. Thimea ist bezüglich Standort- und Witterungsansprüchen ein Universalgenie. Die Sorte passt sowohl in den pannonischen Trockenlagen im Osten von Österreich als auch in den Intensivlagen der Westbahn oder im Waldviertel. Das Hektolitergewicht von Thimea ist auf dem Niveau der besseren Zweizeiler ausgeprägt.

Für Landwirte, welche doch noch auf zweizeilige Sorten setzen möchten, bietet die Probstdorfer Saatzucht mit Bianca und der neuen Eufemia zwei überaus blattgesunde Sorten an. Eufemia punktet zudem mit einer ausgezeichneten Standfestigkeit.

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