In der Sitzung des Niederösterreichischen Landtags vergangene Woche stand die Angelobung von Anton Kasser im Mittelpunkt. Mit breiter Zustimmung wurde der langjährige Landtagsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister von Allhartsberg zum Landesrat für Finanzen und Landeskliniken ernannt. Kasser übernimmt damit die Agenden von Ludwig Schleritzko. Sein frei gewordenes Mandat im Landtag trat der Vizebürgermeister von Waidhofen an der Ybbs, Kammerobmann Mario Wührer, an.
Zudem wurde der Landtagsabgeordnete Josef Edlinger aus dem Bezirk Krems zum neuen Klubobmann-Stellvertreter der Niederösterreichischen Volkspartei gewählt. Klubobmann Kurt Hackl lobte Kasser als „Paradebeispiel eines Abgeordneten“, der aus der Mitte des Landtags komme und 30 Jahre Erfahrung als Bürgermeister vorweise, ein „unglaublicher Erfahrungsschatz“. Die Wahl fiel eindeutig aus: Von 56 Stimmen entfielen 52 auf Kasser.
Land reagiert ablehnend auf AKW-Pläne
Im Anschluss behandelte der Landtag die Aktuelle Stunde „Nein zu Ausbauplänen am AKW Dukovany – Ja zu nachhaltiger Energiezukunft in NÖ“. Abgeordneter Edlinger betonte, dass Tschechien mit einem Vertrag vom 4. Juni den Bau zweier neuer Reaktorblöcke in Dukovany plant. Österreich habe sich hingegen bewusst gegen Atomkraft entschieden. Niederösterreich setze auf erneuerbare Energien und investiere in Netzinfrastruktur und Speicherlösungen. Atomkraft sei eine Technologie der Vergangenheit – teuer, riskant und nicht zukunftsfähig, so Edlinger.
Mit der Angelobung Kassers und dem klaren Bekenntnis zu nachhaltiger Energie zeige Niederösterreich einmal mehr, wie Erfahrung und Zukunftsorientierung Hand in Hand gehen.
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