Schlachthälften von Rindern hängen in einem hellen Kühlhaus

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Rindermarkt KW 42/'25: Regionale Unterschiede am Rindfleischmarkt

Die Rindfleischmärkte entwickeln sich derzeit uneinheitlich. So herrschen bei den Jungstieren meist stabile Bedingungen. Schlachtkühe stehen hingegen europaweit aufgrund der saisonal höheren Schlachtkuhangebots unter Preisdruck. In typischen Exportländern wie Polen oder Irland sind die Preise (von einem sehr hohen Niveau ausgehend) generell etwas rückläufig.

In Deutschland herrschen nach wie vor regionale Unterschiede. Im Norden entspricht im Jungstierbereich das Angebot der Nachfrage und die Preise sind stabil. Im Süden ist das Angebot etwas knapper und teilweise wird von leichten Preisaufschlägen berichtet. Im Schlachtkuhsegment steigt das Angebot vor allem bei schwächeren Qualitäten und die Preise sind hier ebenfalls unter Druck.  

In Österreich präsentiert sich der Jungstiermarkt etwas ausgeglichener als in den letzten Wochen. Die Preise sind stabil. Gegensätzlich zeigt sich der Schlachtkuhmarkt. Hier machen die Schlachthöfe Druck, um die Preise nach unten zu bringen. Das Angebot, vor allem aus dem Westen, ist aufgrund der herbstlichen Witterung leicht steigend. Die Nachfrage ist generell etwas rückläufig, da im Export die Schweiz-Kontingente etwas schwächer als in den letzten Monaten ausfallen.

Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Preiseinigung erzielt werden.

Preiserwartungen für Woche 42/2025 (13. – 19.10.2025)

Jungstier HK R2/3                                       ausgesetzt

Kalbin HK R3                                                ausgesetzt

Kuh HK R2/3                                                 ausgesetzt

Schlachtkälber HK R2/3                                 € 9,65