Erdäpfel

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Kartoffelmarkt KW 44/'25: Stabile Preise am heimischen Erdäpfelmarkt

Die heimische Speisekartoffelernte ist noch immer nicht gänzlich abgeschlossen. Als Hauptgrund für die Verzögerung wird immer wieder die knappe Verfügbarkeit von leeren Kisten genannt. Die noch abzuerntenden Felder sind jedoch mittlerweile recht überschaubar. Die letzten Speiseerdäpfel dürften wohl nächste Woche aus der Erde geholt werden. Die Marktsituation zeigt sich seit Wochen unverändert. Dabei trifft ein reichliches Angebot auf stetige Nachfrage im heimischen LEH. Im Export gibt es dagegen nur überschaubare Absatzmöglichkeiten. Hier steht man in starker preislicher Konkurrenz mit europäischen Mitbewerbern. Bei den Erzeugerpreisen gibt es ebenfalls keine Bewegung. In Niederösterreich werden für gute Qualitäten bis zu 20 €/100 kg bezahlt, wobei unverändert Abzüge für Zwischenlagerung und höhere Logistikaufwände in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich liegt das Preisniveau stabil bei 15 bis 20 €/100 kg.

Zwischenlager sichern Angebotsversorgung

Die deutsche Speisekartoffelernte ist mittlerweile weitgehend unter Dach und vielerorts wurde die Einlagerung auch schon beendet. In Nord- und Ostdeutschland gibt es zwar noch Speiseware auf den Feldern, die als Frischware das Angebot ergänzen. Zudem können die Packbetriebe noch längere Zeit auf die zahlreich angelegten Zwischenlager und Provisorien zurückgreifen. An der Marktlage hat sich zuletzt nichts mehr verändert. Auf der Nachfrageseite verläuft das Inlandsgeschäft auf einem stetigen Niveau. Die Exportaktivitäten haben sich, nach entsprechenden Preiszugeständnissen, zuletzt etwas belebt. Die Erzeugerpreise bewegen sich weiterhin auf dem Niveau der Vorwochen. Für gute Qualitäten wurden im Bundesmittel zu Wochenbeginn meist 12 bis 15 €/100 kg bezahlt.