Regina Aspalter ist neue Obfrau der Nebenerwerbslandwirte

Nach einem Vierteljahr-hundert übergab Nikolaus Prinz seine Funktion als Landesobmann der oberösterreichischen Nebenerwerbslandwirte.

V.l.: Wallner, Prinz, Kogler, Aspalter und Raab.

Nach der beeindruckenden Zeitspanne von 25 Jahren übergab Nationalratsabgeord­neter Nikolaus Prinz seine Funktion als Landesobmann der Nebenerwerbslandwirte im oberösterreichischen Bauernbund. Als neue Landesobfrau wurde Landtagsabgeord­nete Regina Aspalter von den Mitgliedern des Landesvorstandes mit 100-prozentiger Zustimmung gewählt. Volles Vertrauen wurde auch ihrem Stellvertreter, dem Vize-Bürgermeister von St. Wolfgang, und Landwirtschaftskammerrat Josef Kogler ausgesprochen.

Nikolaus Prinz zog Resümee

In seiner letzten Sitzung als Vorsitzender zog Prinz Bi­lanz. In den vergangenen Jahren habe sich das Bild des Nebenerwerbs in der Außenwirkung spürbar gewandelt. Die Bedeutung der Neben-er­werbslandwirte für die Agrar­politik steht für Prinz mehr denn je außer Streit. Es sei daher selbstverständlich, dass der Neben-
erwerb in den Gremien des Bauernbun­des auf allen Ebenen stark vertreten ist.
Ferner betonte Prinz, dass allein der Bauernbund die Vertretung der landwirtschaftlichen Betriebe in all ihrer Unterschiedlichkeit, Vielfalt und Größe wahrnehme, und dies auch weiterhin ein Schwerpunkt sein müsse.

Weiterhin stark vertreten

Diesen Gedanken griff auch Regina Aspalter auf. Sie stellte klar, dass man bei Begriffen wie „produzierender Landwirtschaft“ oder „Zukunftsbetrieb“ aufpassen muss: „Alle verschiedenen Wirtschaftsweisen auf unseren Höfen haben ihre Berechtigung und müssen im Bauernbund Platz und Vertretung haben.“

Bäuerin und Politikerin

In ihrer Antrittsrede stellte sie ihre Leidenschaft als Politikerin wie auch ihre Liebe zur Landwirtschaft eindrucksvoll unter Beweis. Gerade in der von Corona geprägten Zeit erlebe sie noch einmal bewusster, wie schön die Arbeit in und mit der Natur als Landwirtin sei, so die neue Landesobfrau. Nach dem Lehramtsstudium in Wien übernahm sie mit ihrem Mann als siebtes von acht Kindern den elterlichen Betrieb in Maria Neustift im Bezirk Steyr-Land und richtete ihn auf Mutterkuhhaltung mit Jungrinderproduktion und Direktvermarktung aus.

Neben anderen politischen Ämtern und ehrenamtlichen Funktionen ist Aspalter Bezirksbäuerin und seit fünf Jahren Abgeordnete im oberösterreichischen Landtag.
Abschließend dankte die neue Obfrau ihrem Vorgänger Nikolaus Prinz für die geleistete Arbeit und seine Verdienste im Interesse der Nebenerwerbsbetriebe.
Diesem Dank schloss sich der Oberösterreichs Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner an.

- Bildquellen -

  • NE Vorstand 28072020 1: OÖ Bauernbund
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