Seit mehr als 150 Jahren gibt es das Familienunternehmen Baumhauer. 1857 begann alles mit einer kleinen Dorfschmiede, in der Pferde beschlagen, Pflugeisen geschärft und kleinere Schlosserarbeiten durchgeführt wurden. Ab 1957 begann Fritz Baumhauer sen. schließlich als findiger Tüftler mit der Landmaschinenerzeugung und meldete alsbald einige Produkte zum Patent an.
1978 begann man mit dem Hallenbau. Mit viel Mut, einigen wenigen Maschinen, Fleiß und Ausdauer ging es unter seinen Söhnen Fritz und Kurt stetig bergauf. Mittlerweile werden rund 100 Hallenbauten jährlich von 35 Beschäftigten errichtet.
Firmenareal mit 10.000 m2 überdachter Fläche
Was 1989 nach Neubau und Umsiedlung des Betriebes an den neuen Standort am Ortsrand von Dallein mit 2.400 Quadratmeter Fläche begann, umfasst heute 10.000 Quadratmeter überdachte Fläche mit Büros, Produktionshallen samt Granulatstrahlung und Beschichtung, Garagen und Lagerhallen.
Das Angebot der Firma Baumhauer umfasst Hallen für Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie. Von der Einreichplanung über die Fundierung bis hin zur schlüsselfertigen Halle wird alles aus einer Hand geboten. „Wir liefern ein österreichisches Produkt und sind stolz darauf“, betont die Firmenleitung. Dazu kommt die umfassende Beratungskompetenz.
Umfassende Beratungskompetenz
Das Portfolio der Baumhauer Hallenbau GmbH ist breit gefächert, ob Carport, Lagerhallen, Werkstätten oder Produktionshallen – gefertigt wird nach Kundenwunsch und Anforderung. Die Konstruktionen werden am Betriebsgelände angefertigt. Dabei ermöglicht es ein 1.500 Tonnen-Stahllager, rasch und flexibel auf Änderungen und Kundenwünsche zu reagieren.
Rund 3.500 Quadratmeter dienen der Lagerung von Trapezblechen, Sandwichpaneelen, Stahl- und Holzpfetten. Dabei bietet Baumhauer verschiedene Konstruktionsvarianten an.
Die Fachwerkkonstruktion wird vorwiegend für Produktionshallen mit Brückenkran angewendet.Ihr Vorteil ist, dass durch das Zugband an der Traufe die Spurweite der Kranschienen konstant gleich bleibt, weil keine Horizontallasten in die Säulen geleitet werden. Aus diesem Grund wird sie auch gerne auf Mauern und Überlagen aufgelegt. Andererseits ist bei ihr der Dachraum nicht frei verwendbar.
90 Prozent aller Aufträge stellen Rahmenkonstruktionen dar. Hier ist kein Zugband an der Traufe nötig, somit kann das Raumvolumen vollkommen ausgenützt werden. Weiters werden sie am Fundament aufgedübelt. So wird das Herstellen des Fundaments eine einfache Sache. Meistens reicht ein umlaufendes Streifenfundament.
Bei der Pultdachkonstruktion geht es primär darum, das Dachwasser auf eine Seite der Halle zu bringen. Wenn man die Halle an die Grundgrenze oder vielleicht an ein bestehendes Gebäude anbauen will, ist das Pultdach das Mittel der Wahl.
Stets offen auch für Sonderkonstruktionen
Der Baustoff Stahl lässt durch seine Festigkeitseigenschaften keine Wünsche offen. Gerne wird auf Sonderwünsche eingegangen. Um die Herausforderungen im Hallenbau zu bewältigen, sind Know-how und Gewissenhaftigkeit gefordert, die von Baumhauer-Kunden gerne angenommen werden.
Auch auf das Thema Umweltschutz legt man bei Baumhauer sehr großen Wert. Durch die Erweiterung der Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern auf 260 kW produziert Baumhauer den Strom für die Produktion zu 100 Prozent selbst. Dadurch werden 90 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Um weitere 12 Tonnen CO2 jährlich wird das Klima durch die Umstellung von Metalldampflampen auf moderne LED-Strahler in allen Hallen am Produktionsstandort entlastet. „All das trotz der Herausforderungen, welche die Folgen der Corona-Pandemie und auch der Ukraine-Krise in der jüngsten Vergangenheit mit sich brachten“, wird betont.
Hoch motivierte Belegschaft
Für Geschäftsführer Thomas Baumhauer ist es unerlässlich, „das eigene Qualitätsdenken weiterzuentwickeln, wenn man in Zukunft jeglichen Anforderungen gerecht werden will“. Seiner Ansicht nach ist dafür „eine hoch motivierte und zufriedene Belegschaft, die bereitwillig die selbst auferlegten Qualitätsmaximen verinnerlicht und umsetzt“, entscheidend.
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