Deutsche Bundesregierung

Die rot-gelb-grüne Ampel-Koalitioalition in Deutschland dreht mit Beginn nächsten Jahres an den Steuerschrauben. Manche Landwirte werden somit dem Vernehmen nach ab 2023 teils beträchtlich mehr Steuern zahlen. 

Für eine Hofübergabe oder Schenkung sollen ab dem 1. Jänner 2023 höhere Steuern anfallen. Laut Entwürfen sollen die Wertermittlungsverfahren für Grundstücke und Immobilien geändert werden. Das bedeutet konkret höhere Schenkungs- und Erbschaftssteuern. 

Laut ebendiesem Jahressteuergesetz 2022 sollen besonders das Ertrags- und das Sachwertverfahren zur Wertermittlung angepasst werden. Ziel sei es, den ermittelten Grundstückswert dem Marktwert anzunähern, wie es aus Regierungskreisen in Berlin heißt. In der Praxis ist bereits von einer Wertsteigerung von bis zu 50 Prozent die Rede. In Folge erhöht sich die Schenkungssteuer, die der Beschenkte und somit der Hofübernehmer auf landwirtschaftlichen Betrieben an den Staat zahlen muss. 

Bäuerliche Interessenvertreter haben daher Betriebsführer dazu aufgerufen, geplante Schenkungen noch vor Jahresende über die Bühne zu bringen, um Steuern zu sparen.

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AUTORRed. MR
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