Die „Verfahrenstechnische Einheit“ bei der Mäharbeit.

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Vereinte Kräfte für mehr Autonomie

Die „Verfahrenstechnische Einheit“ (VTE 3.0) des Projekts „Combined Powers“ von Krone und Lemken wird weiter vorangetrieben. Ab 2028 sollen die autonomen Einheiten auf den Markt kommen.

Krone wird derweilen die autonomen Lösungen, die die Umwelt mit intelligenter Auswertung von Laserscannern erfassen, mit zwei Verfahren auf der Agritechnica demonstrieren. Zum einen wird die Stoppelbearbeitung mit dem Lemken-Grubber Karat 10/400 „Smart Implement“ gezeigt – wie übrigens auch auf dem Stand der Partnerfirma aus Alpen am Niederrhein. iQblue tool monitoring, iQblue flow control und iQblue slippage control sollen bei dem Gerät für einen störungsfreien Betrieb sorgen.

Zum anderen wird der Mähprozess mit dem Krone-Mähwerk EasyCut F 400 Fold greifbar gemacht. Das Scheibenmähwerk verfügt unter anderem über Sensoren zur Positionserfassung (Arbeits-, Transport- und Vorgewendestellung), zur Detektion von Beschädigungen am Mähwerk sowie zur Nachverfolgung von Drehzahlen und Entlastungs- beziehungsweise Auflagedruck. Die einwandfreie Funktion und Arbeitsqualität sollen damit kontrolliert werden..

„Die Sensorintegration ermöglicht bereits heute einen nahezu störungsfreien autonomen Einsatz im Feld. Beide Anbaugeräte stehen exemplarisch für die intelligente Sensorik des Projekts und sind auch einzeln mit Standardtraktoren automatisiert nutzbar“, wird herstellerseitig betont. Erste Anbaugeräte sollen in den kommenden Jahren als „Smart Implements“ im automatisierten Betrieb für den Standardtraktor verfügbar sein, um die Fahrer zu entlasten. Parallel dazu arbeiten die beiden Projektpartner an einem gemeinsamen Vertriebskonzept, das auf eine Markteinführung der autonomen Einheiten ab 2028 abzielt. Die Produktion der Zugeinheiten soll künftig am Krone-Standort in Spelle erfolgen, während die Anbaugeräte aus den jeweiligen Produktionsstandorten der beiden Unternehmen stammen.