Schlachthälften von Schweinen hängen in einem hellen Kühlhaus

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Schweinemarkt KW 42/'25: Nach Preisdruck nun Stabilisierung

Preisrücknahmen sind um diese Jahreszeit EU-weit die Norm, das aktuelle Geschehen ist also eher die Regel als eine Ausnahme. Es fällt allerdings auf, dass die Abwärtskorrekturen heuer stärker und schneller ausgefallen sind als üblich. Der Antidumpingzollkrieg zwischen Europa und China hat dazu maßgeblich beigetragen. Nun scheint sich die Lage auf dem ermäßigten Niveau zu stabilisieren.

Auch in Österreich geriet zuletzt das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage am Lebendmarkt in Schieflage. Während das Angebot schlachtreifer Schweine spürbar zulegte, war das Kaufverhalten der Schlachtbranche von Vorsicht geprägt. Von der vorwöchigen 15-Cent-starken Preisrücknahme erhofft man sich nun Absatzimpulse Richtung Fleischindustrie und -handel. Auch im internationalen Geschäft sollte man mit günstigeren Preisen wieder mit einer Belebung rechnen können. Vor diesem Hintergrund war man sich an der Ö-Börse einig, den Preis auf unverändertem Niveau zu fixieren.

Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,77 (+/- 0,00) Berechnungsbasis: EUR 1,67

Zuchten-Notierungspreis: EUR 0,97 (-0,07) Berechnungsbasis: EUR 0,87