An 365 Tagen im Einsatz für die allerbeste Milch

Anlässlich des Weltmilchtages am 1. Juni wird alljährlich die Bedeutung der Milch als hochwertiges Lebensmittel bewusst in den Mittelpunkt gestellt und all jenen rund 4.500 Milchbäuerinnen und -bauern gedankt, die mit ihrer täglichen Stallarbeit das Land mit frischer, gesunder Milch versorgen.

Stellvertretend für alle Milchbäuerinnen und Milchbauern wurden vier Betriebe aus dem Waldviertel vor den Vorhang gebeten.

Auf Besuchstour quer durch das Waldviertel machten sich dieser Tage LK NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner und Milchkönigin Anita Tröstl, im Vorfeld des heurigen Weltmilchtages: Vier Milchviehbetriebe wurden vor den Vorhang gebeten. Stellvertretend für alle Milchbäuerinnen und Milchbauern in Niederösterreich stellten deren Besitzer ihre Arbeit vor. Aber auch ihre Anliegen und Sorgen wurden formuliert und notiert.

Bäuerinnen und Bauern sind authentische Botschafter

„Damit uns unsere Milchbauern auch künftig mit ihren hochwertigen Produkten versorgen können, brauchen sie die Molkereien und die Konsumenten als verlässliche Partner“, betonte die Vizepräsidentin. Gerade während der Corona-Pandemie hätten die Bäuerinnen und Bauern auch gezeigt, dass sie in Krisenzeiten die Versorgung der Bürger mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln sicherstellen. „Der Weltmilchtag bietet die Gelegenheit, dafür Danke zu sagen.“ Aufgabe der Politik sei es, für die Bauern jene Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Versorgungsauftrag weiterhin aufrecht erhalten zu können.

Aber auch die Betriebe selbst seien gefordert, sich aktiv im Dialog mit der Gesellschaft einzubringen. „Niemand kann die bäuerliche Arbeit besser erklären als Bäuerinnen und Bauern“, führte Wagner weiter aus. Schließlich sei niemand authentischer, glaubwürdiger und interessanter für die Öffentlichkeit als jene, die selber praktizieren, worüber sie sprechen.

Bewusstseinsbildung beginnt schon im Kindergarten

Auf das Thema Konsumenten­bildung ging auch die Milchkönigin Anita Tröstl ein. Besonders wichtig erscheint es ihr, in diesem Bereich bei den Jüngsten, im Kindergarten und in den Schulen, anzusetzen: „Viel zu viele Kinder, gerade im urbanen Bereich, haben heute keinen Bezug mehr zur Landwirtschaft. Mit der Schule am Bauernhof gibt es ein tolles Angebot, wo bereits Kindergartenkinder auf spielerische Weise viel Wissenswertes um die Milcherzeugung erleben und erfahren können.“ Auch die von der EU geförderte Schulmilchaktion trage dazu bei, diese Altersgruppen schon früh auf den täglichen Geschmack gesunder Milch und Milchprodukte zu bringen.

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  • 11 02 22 21 NO: LK NÖ/Pomassl; BZ/Eva Riegler
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AUTOREva Riegler
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