Der Ausschuss für Land- und Forstwirtschaft eröffnete seine Beratungen am Dienstag dieser Woche mit einem ExpertInnenhearing zum vorliegenden Wildschadensbericht 2019 (III-165 d.B.) des Landwirtschaftsministeriums, der einstimmig zur Kenntnis genommen wurde. Die Verringerung der Wildschäden sei in Anbetracht der durch den Klimawandel verursachten Waldschäden, insbesondere durch den Borkenkäfer, dringlich, wird in dem Bericht betont. Die Ergebnisse des Wildeinflussmonitorings 2016-2018 zeigen für 62% der Bezirke Verbesserungen, in 27% der Bezirke ist der Wildeinfluss auf die Waldverjüngung jedoch angestiegen.

“Leicht positiv” bewertete Bundesministerin Elisabeth Köstinger den vorliegenden Bericht.  Um die Schutzfunktion der Wälder zu erhalten, sei das “Aktionsprogramm Schutzwald” ins Leben gerufen worden. Unangepasst hohe Wildstände könnten die Bemühungen jedoch gefährden. Als “lösungsorientiert” bewertet sie den Forst- und Jagd-Dialog sowie den Österreichischen Walddialog. Einer der wichtigsten Beiträge sei außerdem der Waldfonds im Umfang von 350 Mio. €, mit dem die Wälder klima- und zukunftsfit gemacht würden, so die Ministerin. Ein weiterer Schwerpunkt seien Forschungsmaßnahmen, etwa der vom BFW angeregte Klimaforschungswald. 
red. MS

 

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