Wertschöpfungskette Holz ist gut fürs Klima

Die Studie “Climate effect of the forest-based sector in the European Union“ kommt zum Schluss, dass der forstbasierte Sektor jedes Jahr 806 Mio. Tonnen an CO2 einspart. Das entspricht 20 Prozent der gesamten CO2-Emissionen der EU.

Die forstbasierte Industrie bekennt sich zur CO2-Neutralität. Mit einer CO2-Vermeidung von 806 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr* kann sie wertvolle Beiträge für einen grünen Wiederaufbau Europas leisten. Diese Bilanz zieht eine unter Federführung des Verbandes der Europäischen Papierindustrie erstellte Studie, an der sich neun weitere Verbände der Wertschöpfungskette Holz – von der Forstwirtschaft, über die holzverarbeitende Industrie bis hin zur Printbranche – beteiligt haben. Berechnet werden in der Studie einerseits die Emissionen während der Produktionsprozesse. Diese belaufen sich auf 51 Mio. Tonnen CO2. Auf der Habenseite wird dann die Speicherung von CO2 in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern sowie in Holzprodukten wie Möbel, Bauholz oder Papier verbucht. Hier werden 447 Mio. Tonnen CO2 vermieden. Zusätzlich wird noch die CO2-Einsparung durch die Substitution von fossil-basierten Produkten sowie Energieträgern gutgeschrieben. Hier ergibt sich ein Plus von 410 Mio. Tonnen CO2. Insgesamt beträgt damit der Einsparungseffekt am Ende 806 Mio. Tonnen CO2. Das entspricht 20 % der gesamte EU-Emissionen.
(M.S.)

 

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