Wallner: Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt

Durch den beharrlichen Einsatz von Ländern, Gemeinden und Organisationen kann zum einen die Militärmusik wieder in voller Stärke aufspielen. Zum anderen wurden die regionalen Bundesheer-Strukturen ausgebaut.

Mit einem Sympathiekonzert hat sich die Vorarlberger Blasmusik bei allen Verantwortlichen, unter ihnen LH Wallner (3. v. r.) und LR Schwärzler (2. v. l.), bedankt, die mit ihrem Einsatz den Weg für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung geebnet haben. ©VLK/A. Serra
Mit einem Sympathiekonzert hat sich die Vorarlberger Blasmusik bei allen Verantwortlichen, unter ihnen LH Wallner (3. v. r.) und LR Schwärzler (2. v. l.), bedankt, die mit ihrem Einsatz den Weg für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung geebnet haben. ©VLK/A. Serra
Die Bundesheer-Strukturen in Vorarlberg erfahren eine deutliche Verbesserung und bekommen mehr Eigenständigkeit mit dem Erhalt der Militärmusik in vormaliger Spielstärke, einer zusätzlichen vierten Kompanie für Vorarlberg, einer Stärkung des Militärkommandos und einer gesicherten Milizausbildung. Mit einem Sympathie-Konzert im Landhaus hat sich die Vorarlberger Blasmusik, umrahmt von zahlreichen Fahnen der wehr- und sicherheitsrelevanten Organisationen, bei allen Verantwortlichen bedankt, die mit ihrem Einsatz den Weg für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung geebnet haben. “Die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt”, bekräftigte Landeshauptmann Markus Wallner.Vor 15 Monaten haben Blasmusikkapellen aus allen Teilen Vorarlbergs im Rahmen eines Protest-Konzerts ein klanggewaltiges Zeichen für den Erhalt der Militärmusik in den Ländern in vertretbarer Größe gesetzt. Zweieinhalb Monate später wurden die traditionsreichen Klangkörper dennoch massiv verkleinert. Von den 20 Militärmusikern pro Ensemble konnten viele Stücke gar nicht mehr gespielt werden.”Das alles ist inzwischen Vergangenheit”, freute sich der Landeshauptmann beim Konzert im Landhaus. Die Militärmusik kann wieder in voller Stärke aufspielen, und die regionalen Bundesheer-Strukturen wurden ausgebaut. In Sachen Militärmusik betonte Wallner, dass diese ein wichtiger Kulturträger sei und eine starke Stütze für die im Land fest verankerte Blasmusikkultur. Ausschlaggebend für den Kurswechsel auf Bundesebene sei nicht nur der personelle Wechsel an der Spitze des Ministeriums gewesen, so Wallner, sondern auch der beharrliche Einsatz vonseiten der Länder und Gemeinden, der Blasmusikverbände, vieler wehr- und sicherheitsrelevanten Organisationen und der beiden Vereine Militärmusikfreunde Vorarlberg und Militärmusikfreunde Österreich. Speziellen Dank richtete Wallner an Wolfram Baldauf, den Landesobmann des Vorarlberger Blasmusikverbandes, der sich in Sachen Militärmusik mit ganzer Kraft für eine Neubeurteilung eingesetzt hatte. Um die Einsatzbereitschaft und die rasche Verfügbarkeit gut ausgebildeter und ausgerüsteter Soldaten insbesondere für Katastropheneinsätze sicherstellen zu können, sollen die in Vorarlberg stationierten Bundesheerkräfte ab 2017 um eine weitere, vierte Kompanie aufgestockt werden. Damit ergibt sich im Land Bataillonsstärke. Deutlich mehr Präsenzdiener können so ihren Grundwehrdienst im eigenen Land ableisten. Ebenso wird es zu einer Stärkung des Militärkommandos Vorarlberg mit klarer Zuständigkeit für die regionale Truppenführung und Miliz kommen. “In Summe werden all diese Neuerungen zu einer weiteren Verbesserung der gut ausgebauten regionalen Sicherheitsstruktur in Vorarlberg beitragen”, zeigte sich Wallner mit der beschlossenen Reform zufrieden.Mehr als 500 Musikantinnen und Musikanten, Fahnenträgerinnen und -träger aus allen Landesteilen sowie Besucherinnen und Besucher hatten sich zum Sympathie-Konzert im Landhaus versammelt.

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