Wahlprogramm: OÖVP steht „für sichere Jahre“

Die OÖVP mit Landeshauptmann Thomas Stelzer hat ein umfangreiches Wahlprogramm mit vier Grundsätzen erarbeitet. Auch dem Agrarbereich sowie dem ländlichen Raum wird darin große Bedeutung zugemessen.

Stelzer (m.), präsentiert mit Hattmannsdorfer, Achleitner, Haberlander und Hiegelsberger (v.l.) das Wahlprogramm „Für sichere Jahre“.

Als Thomas Stelzer vor vier Jahren Landeshauptmann wurde, hat er sich vor allem eines vorgenommen: Oberösterreich zum Land der Möglichkeiten zu machen. „Auch wenn die Zeiten nicht leichter und die Aufgaben nicht kleiner werden – an meinem Ziel für unser Land hat sich nichts geändert“, betonte Stelzer bei der Präsentation des Wahlprogramms der OÖVP. Als Schlüssel dafür sieht er vor allem das Thema Arbeit: „Sie ist die Grundlage dafür, dass wir in einem starken, sozialen, sauberen und sicheren Land leben können“, so der Landeshauptmann. In Zeiten wie diesen gehe es vor allem darum, den oberösterreichischen Erfolgsweg nicht zu gefährden: „Als Landeshauptmann arbeite ich jeden Tag dafür, dass es mit Oberösterreich weiter nach vorne geht“, so Stelzer, der gemeinsam mit seinem Team ein 80-seitiges Programm mit vier Grundsätzen erarbeitet hat.

Zusammenhalt

„Wir wollen die Oberösterreicher vor allem in Phasen unterstützen, die im Leben besonders prägend sind: in der Kindheit, bei der Familiengründung, bei gesundheitlichen Problemen und im Alter“, erklärte Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander. Konkret geht es dabei um den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, die Sicherstellung der medizinischen Versorgung, sowie Unterstützung für Pflegekräfte und pflegende Angehörige.

Landwirtschaft

„Die Menschen leben gerne in Oberösterreich und das soll auch so bleiben“, betonte Agrar- und Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger. Im Hinblick auf Klima- und Umweltschutz soll regionalen Lebensmitteln und Produkten weiterhin Vorrang gegeben werden.
Der Grundsatz ,Wer arbeitet, muss genug zum Leben haben‘ müsse auch für die Bäuerinnen und Bauern gelten. Neben Wertschätzung brauche es daher für die bäuerlichen Familienbetriebe vor allem auch Wertschöpfung. Für die ländlichen Regionen liegt der Fokus neben dem Breitbandausbau auch auf der Belebung von Ortskernen.

Zukunftsstandort

„Oberösterreich ist die Wirtschafts- und Industrie-Lokomotive“, betonte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Damit das auch so bleibt sollen Arbeitsplätze nicht nur erhalten, sondern auch neu geschaffen werden. Bis 2030 soll das Land ob der Enns zu den stärksten und saubersten Industrieregionen Europas aufsteigen.

Sicherheit

„Nur in einem Staat, in dem Sicherheit und Ordnung herrschen, kann es auch Wohlstand geben“, erklärte Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Deshalb soll künftig weiter in Polizei und Bundesheer investiert werden. Zudem soll der Erhalt von Sozialleistungen an die Vermittlung von Werten sowie das Erlernen der deutschen Sprache geknüpft werden.

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  • Foto 3: OÖVP
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AUTORThomas Mursch-Edlmayr
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