Von Stadtlandwirtschaft bis Weinbau

Der Wiener Landesweinbautag ist ein alljährlicher Fixpunkt der Weinszene, um sich über die Neuigkeiten im Weinbau zu informieren. Hierbei berichten Experten über die unterschiedlichsten Themenbereiche und Herausforderungen der nächsten Jahre.

Landesweinbauverband-Geschäftsführer Elmar Feigl und Präsident Norbert Walter.

Der Corona-Pandemie zum Trotz ist es Norbert Walter, Landesweinbauobmann und zugleich Obmann des Wiener Bauernbundes, den fachlichen Austausch unter den Winzern zu ermöglichen. So erläuterte man die langfristige Entwicklung der Stadtlandwirtschaft sowie den Teilbereich Weinbau vor kurzem bei einem virtuell abgehaltenen Landesweinbautag.
Mit den Worten „Die Zukunft ist kein Zufallsprodukt“ startete der LK-Präsident Franz Windisch seinen Beitrag zum Thema Zukunft der Stadtlandwirtschaft in Wien. Dabei wurde die Landwirtschaft hinsichtlich Klimaschutz, der Versorgungssicherheit und als Wirtschaftsfaktor für die Stadt in Betracht genommen. Auch die Entwicklung der Dachmarke der Landwirtschaftskammer Stadternte Wien wurde kurz erläutert. „Regionalität ist unseren Konsumenten und Konsumentinnen so wichtig wie noch nie. Wir müssen es daher auch schaffen die Wiedererkennbarkeit der Wiener Agrarprodukte zu sichern“, betonte der Kammerpräsident bei der Online-Konferenz via Zoom.
Ebenso breit besprochen wurde das Thema der Lagenklassifizierung der Wiener Weine und wie diese mit dem „Wiener Gemischter Satz DAC“ verbunden werden kann. Norbert Walter lud hierfür den Präsidenten des Bundesweinbauverbandes Johannes Schmuckenschlager zu einem Austausch, um ein österreichweites Bild zu vermitteln.
Abgerundet wurde das Thema durch Vorträge von Elmar Feigl, dem Geschäftsführer des Wiener Weinbauverbandes und der Geologin Maria Heinrich, welche die unterschiedlichen Lagen aus geologischer Sicht erläuterte. Norbert Walter: „Die Diskussion über ein neues DAC System wurde angestoßen, um den Wiener Weinbau für die Zukunft fit zu machen.“

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  • Landesweintag: LFI Wien
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