Vom „Maschinenpflegehof“ zur Bildungsstätte für Landtechnik

Die LK NÖ bündelt mit der LK-Technik Mold nun ihre Kompetenzen in den Bereichen Landtechnik, Digitalisierung sowie Erneuerbare Energien, um noch rascher und besser auf die rasanten Änderungen und Herausforderungen in diesen Bereichen reagieren zu können.

Direktor Franz Raab, Präsident Johannes Schmuckenschlager, Leiter LK-Technik Mold Herbert Haneder, LAbg. Franz Linsbauer und Landesschulinspektor Karl Friewald

Nicht nur Bäuerinnen und Bauern nutzen das umfangreiche Angebot der Bildungswerkstätte Mold, auch die Landwirtschaftlichen Fachschulen setzen auf die Expertise in Mold, so haben die Landtechnikwochen für Schülerinnen und Schüler schon lange Tradition. Mit „LK-Technik Mold“ hat der Standort zu seinem 70. Geburtstag nicht nur einen neuen Namen erhalten, sondern er wird – unter dem ebenfalls neuen Leiter, Herbert Haneder – auch neu ausgerichtet.

Zahlreiche Neuerungen zum 70. Geburtstag umgesetzt

Seit genau 70 Jahren gibt es das landtechnische Ausbildungszentrum der Landwirtschaftskammer NÖ in Mold bei Horn. 1952 als „Maschinenpflegehof“, wo die Wartung und Reparatur von Landmaschinen und Traktoren im Vordergrund standen, gegründet, hat sich der Standort Mold rasch zur Bildungsstätte für Landtechnik entwickelt.
Künftig werden Landtechnik, Digitalisierung und Energie gleichermaßen im Mittelpunkt stehen, erklärte LK NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager das neue Konzept. Gerade die digitalen Techniken in der Agrarbranche werden immer vielfältiger. Für die Landwirtinnen und Landwirte werde es zunehmend schwieriger, einen Überblick über die neuesten und damit für den Betrieb sinnvollen Anwendungen zu bewahren. „Unter dem Dach der LK-Technik Mold unterstützen wir die Bäuerinnen und Bauern, noch schneller und besser auf die Herausforderungen in der Landtechnik reagieren zu können“, so Schmuckenschlager.
Das Beratungs- und Dienstleistungsangebot der Kammer werde weiter ausgebaut und solle nicht nur eine Hilfestellung für die Betriebe bei der Nutzung und praktischen Anwendung neuer Technologien sein, sondern soll sie auch im Wettbewerb stärken.

Die Schwerpunkte in der LK-Landtechnik Mold

  • Landtechnik: Beratung; Aus- und Weiterbildung; Kurswesen
  • Energie: kompetente Unterstützung zu den Themen Biowärme, Ökostrom und Biotreibstoffe (Biomasseheizungen, Biomasse-Nahwärmeanlagen, Ökostromerzeugung durch Photovoltaik, forstlicher Biomasse und Biogas…); Beratungen zum Thema „Energieeffizienz in der Landwirtschaft“; Erarbeitung von Broschüren und Beratungsunterlagen im Rahmen eines bundesländerübergreifenden Pool-Projekts; Beratung zum „Energieautarke Bauernhof“
  • Digitalisierung: Neueste Techniken testen, auf Praxistauglichkeit sowie Wirtschaftlichkeit prüfen und den Landwirten näherbringen; Partner (gemeinsam mit Wieselburg und Raumberg-Gumpenstein) des bundesweiten Projektes „Innovation Farm“

 

 

lk-technik.at

- Bildquellen -

  • Mold: LK NÖ/Georg Pomassl
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AUTOREva Riegler/red. AR
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