Vertretung braucht Geschlossenheit

Kommentar von Johann Seitinger,
Bauernbund-Obmann

Am Sonntag entscheiden die steirischen Bäuerinnen und Bauern über die Zukunft ihrer Interessenvertretung. Es handelt sich dabei um eine sehr entscheidende Wahl. Nur eine starke Kammer kann auch in Zukunft die Anliegen der Land- und Forstwirtschaft in der Gesellschaft vertreten. Es gilt daher, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen und Geschlossenheit zu zeigen.
Diese braucht es, weil in den nächsten Monaten wichtige Entscheidungen wie etwa die Gemeinsame EU-Agrarpolitik, kurz GAP, anstehen. Um in der neuen Förderungs-Periode praktikable Rahmenbedingungen für unsere bäuerlichen Betriebe zu schaffen, braucht es starke, engagierte Vertreterinnen und Vertreter, die an jenen Verhandlungstischen sitzen, an denen die Entscheidungen fallen.Von den Gemeinden über Land und Bund bis hinauf in der Europäischen Union setzen sich unsere Funktionärinnen und Funktionäre des Bauernbundes für die Anliegen der vielen steirischen Bauernfamilien ein.
In einer Demokratie müssen immer Kompromisse geschlossen werden. Die eigenen Vorstellungen können dabei oft nicht zu 100 Prozent umgesetzt werden. Entscheidende Fragen aber sind: Wer – außer dem Bauernbund – vertritt die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern in den Gremien? Wer sichert die finanzielle Ausstattung der Kammer ab? Wer kämpft gegen Prädatoren? Wer setzt sich für das Eigentum ein? Und wer ist auch am Tag nach der LK-Wahl noch für die Bauernfamilien da?
Daher bitte ich Sie, am nächsten Sonntag die wenigen Minuten zu investieren und zur Wahl zu gehen. Denn es geht schließlich um nicht weniger als Ihre Vertretung für die nächsten fünf Jahre!

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