Beide Kulturen sind laut Waldland-Geschäftsführer Franz Tiefenbacher besonders gefragt, auch von internationalen Abnehmern. „Dank der erfreulichen Marktentwicklung und unserer neuen Körnerübernahme am Waldlandhof konnten wir die Anbau- und Vertragsflächen deutlich steigern und können anders als für viele Agrarprodukte ein konstant hohes Preisniveau sowohl für Graumohn als auch Mariendistel bieten.“
Vertragslandwirte für den Waldviertler Graumohn g.U. liefern den Rohstoff für weithin geschätzte Mohnspezialitäten. Mit Mariendisteln wird vor allem die Pharmaindustrie zur Weiterverarbeitung für medizinische Produkte beliefert. Aktuell wird der Preis für Graumohn auf 2 Euro netto (2,26 Euro inkl. 13 % MwSt.) erhöht. Mariendistel hält bei einem stabilen Preis von 1,68 Euro netto (1,90 Euro inkl. 13% MwSt.).
Parallel zur Flächenerweiterung investiert Waldland in die Optimierung bestehender Verarbeitungsanlagen, „auch um unseren Lieferanten möglichst dauerhaft wirtschaftlich interessante Vertragslandwirtschaft anzubieten“, betont Tiefenbacher.
Er verweist auf die neue Kistentrocknung zur Steigerung der Kapazitäten und weiteren Verbesserung der Qualität der Produkte. Die enge Zusammenarbeit auf Behördenebene etwa betreffend die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln macht Waldland zu einem verlässlichen Partner für Produzenten. Wie man Vertragslandwirt bei Waldland wird, darüber informiert das Unternehmen am 29. Jänner ab 13.30 Uhr am Waldlandhof in Oberwaltenreith bei Zwettl. Neben Referaten über die aktuelle Marktsituation von Mariendistel, Mohn, Kümmel, Anis, Fenchel, Korianderfrüchten sowie Ölsaaten wie Lein, Leindotter, Hanfsamen, Sonnenblumen und Raps gibt es auch eine Schulung zu GACP (Good Agricultural and Collection Practice).
Allen TeilnehmerInnen werden im Zuge der Veranstaltung zwei Stunden ÖPUL-UBB-Weiterbildung angerechnet.
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