Verpackungen werden in NÖ künftig einheitlich gesammelt

Um das im Kreislaufwirtschaftspaket der EU festgeschriebene Ziel, die Recyclingquote bei Abfällen auf 50 Prozent zu steigern, zu erreichen, soll die Sammlung mit dem Gelben Sack beziehungsweise der Gelben Tonne niederösterreichweit vereinheitlicht werden.

Alle Verpackungen, außer Glas und Papier, kommen ab 1. Jänner 2023 in den Gelben Sack beziehungsweise die Gelbe Tonne.

Das haben LH-Stv. Stephan Pernkopf und der Präsident der NÖ Umweltverbände, Anton Kasser, vergangene Woche bekanntgegeben.

Jahresmotto 2023: „Ab ins Gelbe!“

Gab es bisher fünf verschiedene Systeme der Verpackungssammlung, kommen mit Ausnahme des Bezirks Neunkirchen, der beim System der Wertstofftonne bleibt, in ganz Niederösterreich ab 1. Jänner 2023 alle Kunststoffverpackungen in den Gelben Sack beziehungsweise die Gelbe Tonne. Weiters werden, mit Ausnahme des Bezirks Gmünd, der 2025 nachzieht, die bisher in 17 Verbänden und Statutarstädten bekannten Blauen Tonnen für Metall- und Aluminiumverpackungen verschwinden. Auch diese Verpackungen kommen in den Gelben Sack beziehungsweise die Gelbe Tonne.

Erfahrungen aus anderen Ländern und Regionen, in denen Leicht- und Metallverpackungen bereits gemeinsam gesammelt werden, zeigen, dass mit einem Rückgang des Restmülls und einem Anstieg der Wertstoffe zu rechnen ist. Pernkopf und Kasser zeigten sich überzeugt, dass „diese Erleichterungen wichtige Schritte sind, um die Kreislaufwirtschaft in Niederösterreich weiter zu verbessern und so unsere Umwelt und Heimat zu schützen.“ Für das Jahr 2023 gebe es in der niederösterreichischen Abfallwirtschaft jedenfalls ein klares Motto: „Ab ins Gelbe!“

Das Land und die NÖ Umweltverbände werden die Bürgerinnen und Bürger in einer Kampagne über die Umstellung und die damit einhergehenden Neuerungen informieren. Schon jetzt findet man Antworten auf die wichtigsten Fragen auf insgelbe.at.

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  • Ab Ins Gelbe!: NLH/BURCHHART
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AUTORRed. DL
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