Urlauber-Höfe arbeiten an Neustart nach Zwangspause

Im Winter waren bei den Urlaub am Bauernhof-Betrieben plötzlich die Stuben leer.

Immerhin 22% Mitgliedsbetriebe des Bundesverbands Urlaub am Bauernhof (UaB) äußerten sich „sehr zufrieden“ mit der abgelaufenen, verkürzten Wintersaison. Weitere 46% waren „zufrieden“, nur 12% waren „eher nicht“ oder „nicht zufrieden“. Dies geht aus der repräsentativen Befragung des Instituts für Grundlagenforschung (IGF) hervor.
„Der Abbruch der guten Wintersaison war für uns alle ein Schock. Es freut mich, dass unsere Mitglieder, wie es aussieht, in diesem Winter noch mit einem blauen Auge davongekommen sind. Jetzt werden wir uns auf unsere guten Grundlagen besinnen und voll auf den Neustart nach der Corona-Krise konzentrieren“, betont UaB-Bundesobmann Johann Hörtnagl.

Die Saison wurde mit der Durchschnittsnote 2,2 (nach dem Schulnotensystem) unter dem guten Wert von 2,0 des Vorjahres eingestuft (höchste Zufriedenheit in Vorarlberg mit 2,1 und Tirol mit 2,0). Die Winter-Auslastung der Mitgliedsbetriebe ging um 13% auf 40 Belegstage pro Gästebett zurück (2018/19: 46 Belegstage). Als Hauptgrund für den Rückgang wurde der Saisonabbruch durch die Corona-Pandemie genannt. Diese Auslastung wurde bei einem sehr guten Durchschnittspreis von 45,60 Euro (+3,9%) pro Person/Tag für Zimmer mit Frühstück und von 107,80 Euro (+3,2%) für eine Ferienwohnung (vier Personen) erreicht.

49% der Bauernhof-Besucher im Winter sind Stammgäste. Die Gäste blieben im Schnitt 5,1 Tage auf dem Hof. Die Mitgliedsbetriebe erzielen im Schnitt etwa ein Drittel (37%) des Hofeinkommens aus Urlaub am Bauernhof.

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  • Bauernstube ID62329 Size650px(1): Agrarfoto.com
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