Mit dem Abschluss des LE-Projektes „WaWiP – Waldbiodiversität von der Wissenschaft zur Praxis“ stehen die Broschüre „Biodiversität im Waldbau – Eine Orientierungshilfe für die Praxis“ und die digitale „Waldökologische Plattform“ zur Verfügung.
Sie bieten konkrete Anleitungen und Hintergrundwissen für eine naturnahe, klimaresiliente Waldbewirtschaftung. Das Team am Bundesforschungszentrum für Wald unter Leitung der Biosa hat dafür die oft komplexen Zusammenhänge zwischen Waldbewirtschaftung und Biodiversitätsförderung übersichtlich und anwendungsorientiert aufbereitet. „Viele Waldbewirtschafterinnen und Waldbewirtschafter wissen, dass struktur- und artenreiche Wälder widerstandsfähiger gegen Klimawandel-Herausforderungen wie Dürre, Sturm oder Schädlingsbefall sind“, erklärt Kurt Ramskogler, Präsident der Naturschutzorganisation Biosa. Doch es fehle oft an fundierter, praxisnaher Information, wie sich Biodiversität mit nachhaltigen forstlichen Bewirtschaftungszielen vereinen lasse. „Unser Ziel war es, nicht nur wissenschaftliche Grundlagen bereitzustellen, sondern praxisorientierte Unterstützung für den forstlichen Alltag zu schaffen“, sagt Peter Mayer, Leiter des Bundesforschungszentrums für Wald.
Der Leitfaden steht digital zum Download bereit oder kann als Printversion bezogen werden. Die Serviceplattform wird laufend aktualisiert und soll weiter ausgebaut werden.
Plattform: www.waldoekologie-service.at
Folder: https://www.waldoekologie-service.at/Biodiversitaet_im_Waldbau.pdf
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- Totholz: Biosa