
LK-Präsident NR Josef Hechenberger betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung von Zusammenarbeit auf Augenhöhe: „Regionale Kreisläufe und gemeinsame Projekte bringen Vorteile für alle Beteiligten. Sie sind die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.“
Auch bei politischen Debatten – etwa rund um das Mercosur-Abkommen oder die verpflichtende Herkunftskennzeichnung – müsse klar sein: Qualität und Regionalität der heimischen Lebensmittel verdienen Anerkennung und Schutz.

Regionalität als Alleinstellungsmerkmal
In seinem Impulsvortrag machte Hannes Royer, Gründer von Land schafft Leben, deutlich: „Tierwohl, Bio und Preis sind wichtig – doch Regionalität macht ein Lebensmittel wirklich einzigartig.“
Nur durch bewusste Entscheidungen der Konsument:innen könne der Produktionsstandort Österreich langfristig abgesichert werden.
Vom Produzenten bis zum Konsumenten – alle sind gefragt
LH-Stv. Josef Geisler unterstrich die Notwendigkeit funktionierender Partnerschaften:„Wir brauchen jedes Glied der Kette – von der Landwirtschaft über die Vermarktung bis zum Konsumenten.“ Die Politik könne unterstützende Rahmenbedingungen schaffen, aber der Erfolg liege im Miteinander.

Innovationen erwünscht: Ideen für neue Lebensmittel
Das Lebensmittelinnovationszentrum Tirol sucht kreative Produktideen mit Fokus auf Regionalität, aktuelle Ernährungstrends und klar definierte Zielgruppen. Teilnehmen können Landwirte, Start-ups, Studierende und alle Interessierten. Einreichschluss ist der 30. April 2025.
Zukunft durch Zusammenarbeit sichern
Der Tiroler Lebensmittelkongress zeigt klar: Nur gemeinsam kann die heimische Lebensmittelwirtschaft ihr volles Potenzial entfalten. Regionalität, Innovation und Wertschätzung müssen Hand in Hand gehen – von der Produktion bis zum Teller.
- Bildquellen -
- Charly Lair MG 1733: Charly Lair
- Charly Lair MG 1706: Charly Lair
- IMG 4321: Bauernzeitung