Tiroler Almmilchprodukte wieder im Handel erhältlich

Wenn der Sommer in Tirol beginnt, zieht es nicht nur Wanderer und Naturliebhaber auf die Almen – auch die Kühe genießen ihre Sommerfrische auf den Hochweiden. Von Juni bis September sammelt die Erlebnissennerei Zillertal die frische Almmilch aus dem hinteren Zillertal und verarbeitet sie zu besonderen Produkten mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“: darunter Graukäse, Naturjoghurt, Buttermilch und natürlich die klassische Almmilch.

Christian Kröll (GF Erlebnissennerei Zillertal), Anita Ehrenstrasser (Leitung nationale und regionale Sortimentskoordination SPAR), Dominic Öfner (Bereichsleitung CM & Einkauf Frische MPREIS) und Clemens Mair (GF-Stv. Agrarmarketing Tirol) freuen sich über einen gelungenen Auftakt der Almmilchsaison.

Mit dem Start des Almsommers beginnt auch die Saison für Tiroler Almmilchprodukte. Von Mitte Juni bis Ende September wird in der Erlebnissennerei Zillertal frische Milch von den Hochalmen des hinteren Zillertals verarbeitet. Daraus entstehen saisonale Produkte wie Graukäse, Naturjoghurt, Buttermilch und Almmilch, die das Gütesiegel „Qualität Tirol“ tragen. Erhältlich sind sie bei SPAR, EUROSPAR, INTERSPAR, MPREIS und BILLA PLUS.

Die Milch stammt von Kühen, die den Sommer auf Almen bis zu 2.300 Meter Seehöhe verbringen. Dort ernähren sie sich von frischen Gräsern, Kräutern und Quellwasser – das wirkt sich positiv auf Geschmack und Zusammensetzung der Milch aus. Die Almmilch enthält laut Agrarmarketing Tirol besonders viele Omega-3-Fettsäuren und Alpha-Linolensäure.

Auch andere Produkte wie der Tiroler Almkäse g.U., ein Hartkäse mit mindestens fünf Monaten Reifezeit, oder die traditionelle Sauerrahmbutter in Holzform – die sogenannte Modlbutter – basieren auf Almmilch.

Die Verfügbarkeit dieser Produkte ist saisonal begrenzt. Wer zu Almmilchprodukten greift, unterstützt zugleich die regionale Landwirtschaft und den Fortbestand der Almwirtschaft. Diese trägt wesentlich zur Pflege der Tiroler Kulturlandschaft bei, betont LH-Stv. Josef Geisler: „Bewirtschaftete Almen schützen vor Verwaldung, Erosion und Lawinengefahr.“

Christian Kröll, Geschäftsführer der Erlebnissennerei Zillertal, verweist auf den besonderen Geschmack und die Herstellungsweise der Almmilch. Auch aus dem Handel gibt es Zustimmung: Regionale Herkunft und nachvollziehbare Qualität würden bei Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend geschätzt, heißt es etwa von MPREIS und SPAR Tirol.

- Bildquellen -

  • PK Almsommerauftakt: AMTirol/Krapf
- Werbung -
AUTORRed. JS
Vorheriger ArtikelHandlungsbedarf bei Import-Biodiesel
Nächster ArtikelTradition auf dem Prüfstand: Kaiserschmarren-Wettbewerb setzt auf Herkunft