Egal wohin man geht, überall bemerkt man die Teuerung. Besonders dramatisch sind die Preisanstiege bei der Energie. Der Spritpreis liegt mittlerweile über 2 Euro, die Gaspreise sind explodiert, aber auch die Preise für Pellets haben ordentlich zugelegt. Somit steigen auch alle anderen Preise. Gründe dafür gibt es mehrere, doch der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine spielt hierbei die wichtigste Rolle, Spekulanten tun ihr Übriges. Die Inflation ist also nicht hausgemacht, sondern importiert und das macht es umso schwerer für die Regierung, hier gegenzusteuern.

Denn jede Gegenmaßnahme muss genau bedacht sein, um die Inflation nicht weiter anzuheizen, wie etwa in der Türkei, dort liegt sie mittlerweile bei 80 Prozent. Aus diesem Grund setzt die Bundesregierungen mit ihren Hilfsmaßnahmen auf Direktzahlungen. Preisdeckel für Energie oder Lebensmittel klingen leider nur in der Theorie gut, in der Praxis funktionieren diese Maßnahmen nicht. In Deutschland hat man gesehen, dass die Rabatte nicht an die Kunden weitergegeben wurden. Das möchten wir in Österreich verhindern.

Eine zentrale Maßnahme ist die Abschaffung der kalten Progression, die schleichende Steuererhöhung ist nun endlich Geschichte. Somit bleibt am Ende des Tages mehr netto vom brutto. Sozialleistungen werden jetzt geprüft und auf die Inflation angepasst. Im Oktober bekommt jede und jeder 500 Euro ausbezahlt. Im August bekommen Familien eine Einmalzahlung von 180 Euro und der Familienbonus wird vorgezogen. Nur einige Maßnahmen, die gezielt helfen sollen, ohne die Inflation weiter zu steigern.

Forum-Land-Landesobmann Abg. z. NR Hermann Gahr

 

- Bildquellen -

  • Money: Pixabay
- Werbung -
Vorheriger ArtikelAgrar-Terminmarkt 26. Juli ’22 – Mais könnte Weizen überflügeln
Nächster ArtikelHochkarätige Bauernbund-Sommergespräche