Strasser über Grünen Bericht: Es gibt keinen Grund zu Euphorie

Grund für den Einkommensanstieg waren gezielte agrarpolitische Maßnahmen

Nach vier harten Jahren konnten die heimischen Land- und Forstwirte im Jahr 2016 wieder ein Einkommensplus verzeichnen, durchschnittlich gab es einen Anstieg von 14 Prozent. Bauernbund-Präsident Abg. z. NR Georg Strasser freut die positive Einkommensentwicklung, er sieht aber keinen Grund zu Euphorie: „Der Grüne Bericht bringt Trends zum Ausdruck. Für einzelne Betriebe oder Regionen kann das ganz anders aussehen. Vor allem dürfen wir nicht vergessen, dass die heimischen Familienbetriebe in den vergangenen vier Jahren teilweise drastische Einkommensverluste hinnehmen mussten. Jetzt geht es wieder etwas bergauf, das war auch dringend notwendig.“

In vielen Bereichen ist die Talsohle bei den Preisen durchschritten und die meisten Landwirte blicken wieder zuversichtlich in die Zukunft. Grund dafür waren neben der positiven Marktentwicklung, bessere Ernten bei Öl- und Hackfrüchten, sowie gezielte agrarpolitische Maßnahmen: „Durch höhere Zahlungen für Umweltleistungen, Entschädigungen für Frostschäden sowie die Sonderzahlungen für die Milch- und Schweinebauern konnte dem negativ Trend entgegengesteuert werden, sonst würde der Grüne Bericht 2017 völlig anders aussehen“, erklärt Strasser.

„Damit sich die positive Entwicklung des Grünen Berichts fortsetzt, wird sich der Bauernbund auch weiterhin mit aller Kraft für die heimischen Familienbetriebe einsetzen. Denn sie liefern, was wir täglich brauchen. Angefangen von Lebensmittel, über Energie bis hin zu einem einzigartigen Erholungs-, Lebens- und Wirtschaftsraum“, so der Bauernbund-Präsident.

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  • Georg Strasser: Bauernbund
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