Strasser/Radatz: „Qualität statt Masse – eine Strategie im Aufwind“

Bauernbund-Präsident Strasser mit Geschäftsführer Dr. Franz Radatz FOTO: Radatz

Gelebte Werte, die unsere Bauernfamilien mit dem Fleischereiunternehmen Radatz gemeinsam haben: Langjährige Familientradition und hohe Qualität“, stellt Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser bei einem Betriebsbesuch der Fleischerei Radatz im 23. Wiener Gemeindebezirk fest. Geschäftsführer Dr. Franz Radatz führt durch die Produktion und erzählt von der Zusammenarbeit des Familienunternehmens mit nunmehr 900 Mitarbeitern und von seinen Lieferanten – den österreichischen Bäuerinnen und Bauern.

„Die Verbindung zwischen heimischen Bauern und den mittelständischen, österreichischen Verarbeitern liegt uns sehr am Herzen, denn nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir unsere Konsumenten nachhaltig begeistern!“, sagt Radatz. Auch für den Bauernbund-Präsidenten ist eines völlig klar: „Hohe Qualität der Lebensmittel und eine möglichst autarke Selbstversorgung sind gerade – aber eben nicht nur – in der Krise besonders wichtig. Da sind sich alle einig und darauf müssen wir besonderen Fokus legen.“ Gemeinsam wollen Strasser und Radatz jetzt die Lehren aus der Krise ziehen. „Neben den Bauernfamilien haben auch die Verarbeitungsbetriebe etwas davon, wenn wir mehr regionale Produkte erzeugen, verarbeiten und schlussendlich auch dem Konsumenten anbieten können. Wir wollen die Qualität der Lebensmittel steigern, Tierwohlprogramme forcieren und die Herkunft entsprechend ausloben“, sind sich Strasser und Radatz einig.
Gemeinsam gegen die „chronische Aktionitis“ beim Fleisch

Gerade beim Verkauf von Fleischwaren stört Strasser und Radatz die sogenannte chronische Aktionitis. „Rabattschlachten bei Fleischwaren stehlen den Lebensmitteln nicht nur ihren wirtschaftlichen Wert, sondern entwerten unser Essen auch emotional. Man gibt dem Konsumenten das Gefühl, dass Fleisch nichts wert sei. Diese Entwicklung geht in die falsche Richtung und dagegen werden wir ankämpfen. Es ist an der Zeit, unseren Tieren und unserem Essen mehr Wertschätzung und somit einen angemessenen Preis zu geben“, so die beiden.

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