Saisonüblich befindet sich die Fleischwirtschaft EU-weit in den Wochen vor Weihnachten am Aktivitätshöhepunkt. Idealerweise steht der Bedarfsspitze auch die jährliche Angebotsspitze gegenüber, sodass das Preisgefüge der namhaften Erzeugerländer hohe Stabilität zeigt. Das zurzeit sehr hohe Preisniveau im Rindfleischbereich wird von Marktinsidern als positiver Begleitumstand für die Stabilität der Schweinepreise bewertet.

In Österreich liegt das Angebot schlachtreifer Partien und die Nachfrage der Schlachtbranche gleichauf. Während der Bedarf der Verarbeitungsindustrie den Zerlegern Druck macht, sieht man im Frischfleischsektor noch Luft nach oben. Der Blick auf die Lage der Feiertage zu Weihnachten zeigt, dass zwischen Heiligabend und Jahreswechsel viele Schlachttage ausfallen werden. Demnach ist ein frühzeitiges Planen auf Erzeuger- und Verarbeiterseite jedenfalls empfehlenswert. An der Ö-Schweinebörse resultierte aus der Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage eine unveränderte Fixierung

Preise KW 48-49/’24 (Marktbericht vom 28. November 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 1,96 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,86

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,20 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,10

- Werbung -
AUTORDr. Johann Schlederer, Österreichische Schweinebörse
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelAfrikanische Schweinepest: Wildschwein und Mensch sind die Schlüsselfaktoren
Nächster ArtikelAusstellung zur Partnerschaft zwischen den Nationalparks