Frisches Angebot bleibt hinter dem Bedarf zurück
In Österreich sind schlachtreife Schweine anhaltend gesucht. Seitens der Schlacht- und Zerlegebetriebe mehren sich hingegen die Mitteilungen, wonach es schwieriger geworden sei, die Preiserhöhungen beim Teilstückeverkauf in erforderlicher Weise umzusetzen. Aufgrund des unter 95 % liegenden frischen Angebots wurde eine um fünf Cent erhöhte Börsenotierung akzeptiert.
Tendenz: Die Anzeichen für ein Ende des Preisaufschwungs der letzten Wochen mehren sich. Das erreichte Niveau sollte jedoch zu halten sein. Die Grillsaison in Verbindung mit der bevorstehenden Fussball-Europameisterschaft in Frankreich, die anhaltend starke Nachfrage aus Asien sowie weiterhin eher abnehmende Angebotszahlen stabilisieren den Markt.
Preise (Marktbericht vom 2. Juni 2016):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,49 Euro (+0,05),
Berechnungsbasis: 1,39 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,11 Euro (+0,03)
Berechnungsbasis: 1,01 Euro
Johann Schlederer; VLV