Während EU-weit die Geschäfte mit Schweinefleisch klar hinter den Erwartungen beschrieben werden, ziehen die Preise am Lebendmarkt an. Hintergrund dieser Entwicklung dürfte einerseits die Einschätzung eines weiter schwächelnden Schlachtschweineangebots und andererseits die Hoffnung auf stärkere Impulse seitens Grillsaison sein. Als deutlicher Trendsetter exponiert sich diese Woche Deutschland mit Plus 10 Cent. Erfahrungsgemäß ist mit ähnlichen Reaktionen in den übrigen EU-Ländern zu rechnen.
In Österreich zeigt sich der Lebendmarkt anhaltend vollständig geräumt. Auch die bevorstehende verkürzte Schlachtwoche wird an diesem Umstand nichts ändern. Gleichzeitig vermeldet der Fleischhandel einen eher schleppenden Warenstrom. Als Ursache dafür werden einheitlich die für diese Jahreszeit zu kühlen und damit grillunfreundlichen Temperaturen genannt. Trotzdem war das nicht drückende Angebot an der Ö-Börse rasch vergriffen. Mit der Konsequenz einer Erhöhung der Notierung um 10 Cent.
Preise KW 21-22/’25 (Marktbericht vom 22. Mai 2025):
Mastschweine-Notierungspreis: EUR 2,17 ( + 0,10 )
Berechnungsbasis: EUR 2,07
Zuchten-Notierungspreis: EUR 1,17 ( +0,03 )
Berechnungsbasis: EUR 1,07