Schweinemarkt 42/43: Verarbeiter ordern kräftig Rohstoff, Notierung stabil

Der Preiseinbruch der letzten Wochen dürfte die Kauflaune der abnehmenden Seite spürbar belebt haben. Auch die Stabilisierung der Notierung in der Vorwoche mündete nicht in Stagnation sondern motivierte die Fleischbranche zu weiteren Kaufaktivitäten. So meldet Deutschland (+/- 0,00), dass die Schlachtbänder das schlachtreife Angebot wieder zur Gänze und zeitnah aufnehmen können. Geringfügige Preiseinbußen melden Frankreich und Spanien im Umfang von zwei bis drei Cent.

In Österreich halten sich in der laufenden Woche Angebot und Nachfrage wieder die Waage. Überhänge sind kein Thema mehr und das zuletzt gestiegene Schlachtgewicht hat sich auf stabile 97,4 kg eingependelt. Im Fleischgeschäft überwiegt emsiges Treiben, besonders Wurst- und Schinkenfabrikanten ordern kräftig Rohstoff. Da das frische Angebot an schlachtreifen Schweinen um einige Prozent unter dem Schnitt der Vorwochen liegt, dürfte auch der Ausfall eines Schlachttages durch den bevorstehenden Nationalfeiertag am 26. Oktober keinen Rückstau verursachen. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis auf Vorwochenniveau fixiert.

Preise KW 42/43-2017 (Marktbericht vom 19. Oktober 2017):

Mastschweine-Notierungspreis:   1,51 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,41 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,32 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,22 Euro

Johann Schlederer; VLV

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20. Oktober 2017