Schweinemarkt 23/24-2017: Ausgewogene Verhältnisse, stabile Preise

Ö-Börse notiert unverändert. Preisdruck aus dem Fleischmarkt

Auf den EU-Schweinemärkten verknappt sich seit Jahresbeginn das Angebot. Foto: Agrarfoto.com

Mit oder ohne Feiertage, Woche für Woche zeigt sich der EU Schlachtschweinemarkt aufgeräumt. Das aktuelle, für diese Jahreszeit überdurchschnittliche Preisniveau hat das Engagement der Fleischwirtschaft etwas verringert. Das anhaltend knapp bemessene Angebot an schlachtreifen Schweinen sorgt aber für ausnahmslos stabile Notierungen. Die Mittelmeerländer rechnen mit Marktbelebung, wenn in den nächsten Wochen die Touristenströme Richtung Süden ziehen.

In Österreich zeigt der Markt seit Wochen ein weitgehend deckungsgleiches Bild. Weil seit April im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich fünf Prozent Schlachtschweine fehlen, bleibt kein Schwein länger im Stall als vom Mäster gewünscht.
Interesse: „Ja“, Euphorie: „Nein“, heißt es währenddessen am Fleischmarkt. Nicht jedes vorbereitete Kotelett landete zuletzt wegen nass kalter Frühsommerunterbrechungen am Grill. Vor diesem Hintergrund wurde an der Ö-Börse der Preis neuerlich auf Vorwochenniveau fixiert.

Preise KW 23/24-2017 (Marktbericht vom 8. Juni 2017):

Mastschweine-Notierungspreis:   1,76 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,66 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,49 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,39 Euro

Johann Schlederer; VLV

- Bildquellen -

  • Biologische Schweinehaltung 4 ID76907: Foto: Agrarfoto.com
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