Säure-Basen-Haushalt: Was macht uns sauer?

Besteht eine Übersäuerung über Jahre, wird sie chronisch und kann Erkrankungen nach sich ziehen.

Der Organismus eines gesunden Menschen besteht zu 20 Prozent aus Säuren und zu 80 Prozent aus Basen. ©Wodicka
Der Organismus eines gesunden Menschen besteht zu 20 Prozent aus Säuren und zu 80 Prozent aus Basen. ©Wodicka
Damit Körper und Geist reibungslos funktionieren, braucht es ein Säure-Basen-Gleichgewicht. Erste Anzeichen einer Übersäuerung sind Müdigkeit, Unwohlsein und Energielosigkeit. Besteht eine Übersäuerung über Jahre, wird sie chronisch und kann Erkrankungen nach sich ziehen. Dazu gehören z. B. Osteoporose, Muskelverhärtungen, Arteriosklerose und rheumatische Arthritis. Zucker schmeckt süö, sorgt aber für Säure in unserem Stoffwechsel. Softdrinks und Süöwaren zählen zu den extrem sauren Lebensmitteln, dicht gefolgt von Genussmitteln wie Zigaretten, Alkohol, Kaffee, schwarzem Tee oder Fastfood. Wenn es um basische Lebensmittel geht, sind dunkelgrüne Blattsalate, Gewürzkräuter, Kräutertees, Gemüse und Obst absolut empfehlenswert. Weitere Top-Basenbilder sind jegliche Trockenfrüchte. Was entsäuert? Gleich am Morgen ein Glas warmes Wasser mit Zitrone zu trinken hat zahlreiche Vorteile. Es wirkt basisch auf den Körper und entgiftet zudem die Leber. Flüssigkeit erleichtert die Säureausscheidung über die Nieren. Wasser ohne Kohlensäure, Kräutertees oder stark verdünnte Fruchtsäfte sind zu empfehlen. Viel schwitzen, z. B. beim Sport, aber auch bei einem Saunagang, fördert die Säureausscheidung über die Haut. Eine hohe Konzentration von Stresshormonen begünstigt die Übersäuerung, also gilt es, Stress und Ärger zu vermeiden.

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